Meldungsdatum: 17.01.2012
Berlin, 20.12.2011 –
Der DPR begrüßt den Vorschlag der EU-Kommission, die Richtlinie 2005/36/EG zur automatischen Anerkennung des Berufsabschlusses Gesundheits- und Krankenpflege modernisieren zu wollen.
„Die Modernisierung der Richtlinie zur automatischen Anerkennung des Berufsabschlusses für Gesundheits- und Krankenpfleger ist ein wichtiger und dringlicher Schritt, der längst überfällig war“, so Andreas Westerfellhaus, Präsident des Deutschen Pflegerates. Einer der wichtigsten Punkte sei die geplante Anhebung der Zugangsvorausssetzung. Diese Handhabung sei in fast allen EU-Staaten bereits Realität.
„Gerade inmitten der momentanen Diskussion um die Zulassung ist es wichtig, zu würdigen, dass die EU-Kommission 12 Jahre Allgemeinbildung und eine Äquivalenz dazu einräumen möchte“, erklärt Westerfellhaus weiter. Daraus folge, dass es in Deutschland weiterhin möglich bleibe, auch ohne Abitur Gesundheits- und Krankenpfleger zu werden.
„Die Modernisierung der Richtlinie ist ein richtiger Schritt, aber damit ist es nicht getan. Was wir generell brauchen ist eine konsequente Aus- und Weiterbildungsreform im Rahmen einer generalistischen Qualifizierung und ein flächendeckendes Angebot an akademischen Studienplätzen für Pflegende in Deutschland“, so Westerfellhaus abschließend.
Der Entwurf der Neufassung der Richtlinie ist jetzt dem EU-Parlament zur Beratung zugeleitet.
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