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Magdeburg, 25. Januar 2012
Solarpark Magdeburg wird morgen offiziell eingeweiht
Größte Fotovoltaikanlage der Ottostadt auf früherer Mülldeponie

Die mit Abstand größte Solaranlage in Magdeburg wird am morgigen Donnerstag auf der Deponie Cracauer Anger eingeweiht. In Anwesenheit von Magdeburgs Beigeordneten für Kommunales, Umwelt und allgemeine Verwaltung Holger Platz wird der Dresdner Projektplaner WSB Neue Energien GmbH den Solarpark Magdeburg offiziell seiner Bestimmung übergeben.

 

Wo bis 1998 noch Hausmüll abgelagert wurde, entstand innerhalb weniger Monate auf ca. 14 Hektar eine Fotovoltaikanlage mit einer Nennleistung von insgesamt rund 8,5 MWp. Bereits seit Dezember 2011 liefert die Anlage durch Solarenergie umweltfreundlich erzeugten Strom. Dieser wird über eine 30-kV-Leitung ins örtliche Mittelspannungsnetz eingespeist. So können mehr als 10.000 Magdeburgerinnen und Magdeburger mit der „sauberen“ Energie versorgt werden.

 

Die Landeshauptstadt Magdeburg begrüßt die Realisierung des Projektes mit erneuerbaren Energien. „Diese zukunftsweisende Investition ermöglicht eine umweltfreundliche Nachnutzung der Deponiefläche zum Wohle der Magdeburgerinnen und Magdeburger“, versichert der Beigeordnete für Kommunales, Umwelt und allgemeine Verwaltung, Holger Platz.

 

Direkt neben dem Gelände der Bundesgartenschau (BUGA) von 1999 und dem heutigen Elbauenpark erstreckt sich die 40 Hektar große Deponie Cracauer Anger. Bis 1998 wurde hier noch Hausmüll eingelagert. Seit der BUGA sind auf dem kleinen Berg mit seiner Höhe von 52 Metern auch eine Sommerrodelbahn und eine Aussichtsplattform.

 

Die seit 1998 geschlossene Deponie Cracauer Anger befindet sich seit zwei Jahren in der sogenannten Nachsorgephase. Dazu gehören die Pflege der Grünflächen, Reparaturen am Zaun sowie die Reinigung von Wasserabläufen und Wegen. Außerdem werden regelmäßige Dichtheitsprüfungen der Oberflächenabdichtung vorgenommen.

 

Das noch vorhandene Deponiegas wird über Brennkessel zur Wärmeversorgung genutzt bzw. über eine Gasfackel entsorgt. Alle Kontroll- und Überwachungseinrichtungen in und auf dem Deponiekörper sowie die Anlagen zur Deponiegasgewinnung, -ableitung und -verwertung/-beseitigung müssen über einen Zeitraum von 30 Jahren funktionsfähig sein.

 

Ein Teil der Kosten für diese aufwendigen, aber unverzichtbaren Maßnahmen kann durch die Einnahmen aus der Vermietung der Deponiefläche für die Fotovoltaikanlage gedeckt werden.

 

 

 

Für ihr Engagement im Bereich umweltfreundliche Stromerzeugung und bewusste Energienutzung wurde Magdeburg 2010 beim Bundeswettbewerb als „Energieeffiziente Stadt“ ausgezeichnet. Die Solaranlage auf der ehemaligen Hausmülldeponie ist ein weiterer Baustein in diesem Konzept zur zukunftssicheren Energieversorgung.

 

Hinweis für die Medien:

Medienvertreter sind Eröffnung des Solarparks Magdeburg am morgigen Donnerstag, um 15.30 Uhr herzlich willkommen.

 

Bei Rückfragen:

Sandy Brochlitz, WSB Neue Energien GmbH,

Tel. 03 51/21 18 36 67, E-Mail: s.brochlitz@wsb.de



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