Im Vorjahresmonat Februar 2011 waren 6.696 Menschen ohne Arbeit. Das ist ein Rückgang von 43 Personen. Hinzukommt, dass sich im Vergleich zum Vorjahresmonat 566 Menschen weniger in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen befanden. Dieser Personenkreis fiel nicht unter die anzurechnenden Arbeitslosen. Es spiegelt die insgesamt gute Entwicklung der vergangenen Monate wieder.
Allerdings ist ein leichter Anstieg der Bedarfsgemeinschaften zu verzeichnen. Im Vergleich zum Januar stieg sie um 61 Bedarfsgemeinschaften auf 10.980. Die positive Entwicklung des vergangenen Jahres wird aber dennoch deutlich: Im Vorjahresmonat fiel die Zahl der Bedarfsgemeinschaften noch mit 355 oder um 3,1 Prozentpunkte höher aus.
Parallel dazu stieg die Zahl der Leistungsempfänger nach dem SGB II im Vergleich zum Vormonat um 94 Menschen oder 0,4 Prozentpunkte auf 22.782. Auch hier ist trotzdem ein positiver Trend erkennbar: Gegenüber dem Vorjahreszeitraum waren es 890 Personen weniger.
Trotz des zwischenzeitlichen Kälteeinbruchs im Februar haben mehr Arbeitslose, nämlich 303, eine Erwerbstätigkeit aufgenommen. Damit wurde das Januarergebnis leicht übertroffen. Auch im Vergleich zum Vorjahresmonat hat sich die Integration in die Erwerbstätigkeit um neun Prozent erhöht. Gründe für diese Entwicklung sind in der guten Arbeitsmarktlage fast aller Branchen zu sehen. Selbst das Handwerk, zu Beginn des Jahres eher zurückhaltend bei der Besetzung zusätzlicher neuer Stellen, fragt in vielen Betriebsbereichen zusätzliches Personal nach. Allen voran suchen die metallverarbeitenden Betriebe neue Mitarbeiter, die sowohl im Handwerk, als auch in der Industriebranche einen hohen Bedarf an Facharbeitern haben.