02. April 2012
Kreis Viersen
Bislang haben die Sozialämter und die Job-Center im Kreis Viersen 205 Sozialtickets an Berechtigte ausgegeben. "Dies entspricht einer Inanspruchnahme von circa einem Prozent", berichtete Anton-Günther Bielefeld, Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Kreis Viersen (VKV), in der Aufsichtsratssitzung der Gesellschaft.
Im Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) liegt die Inanspruchnahme derzeit mit rund fünf Prozent weit unter der prognostizierten Annahme von 15 Prozent. Der VRR hat ein Marktforschungsunternehmen beauftragt, das Projekt zu bewerten. Für die Zeit der Pilotphase bis zum 31. Dezember 2012 erwarten die Träger keine finanziellen Belastungen. Mit der vorliegenden Landeszuweisung ist das Sozialticket derzeit ausreichend finanziert.
Zum 1. Dezember 2011 ist das Sozialticket im Kreis Viersen (ohne Stadt Viersen) probeweise eingeführt worden. Das Sozialticket ermöglicht Sozialhilfeempfängern, im Geltungsbereich der Preisstufe A monatlich für 29,90 Euro Busse und Bahnen nutzen zu können. Die Preisstufe A entspricht meist dem jeweiligen Stadtgebiet. Dadurch ergibt sich für die Berechtigten eine Ersparnis um rund die Hälfte gegenüber einem vergleichbaren Fahrschein. Im Kreis Viersen (ohne Stadt Viersen) gibt es knapp 20.000 Berechtigte, für die ein Sozialticket in Frage kommt.
Bushaltestelle
Ein Bushaltestellenschild am Kempener Bahnhof.
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