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Magdeburg, 09. Mai 2012
Vorbeugende Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners
Ab dem kommenden Montag im Stadtgebiet

Am kommenden Montag (14. Mai) startet der Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg die präventive Bekämpfung der Larven des Eichenprozessionsspinners. Dabei werden die betroffenen Eichen mit einem biologischen Wachstumsregulator besprüht. Dieser unterbricht den Entwicklungsprozess des Schädlings. Das Präparat ist für Menschen, Haus-, Wirbel- und Nutztiere ungefährlich.

 

Betroffen sind rund 1.000 Eichen im gesamten Stadtgebiet beidseitig der Elbe. Auch auf verschiedenen Friedhöfen und in Parkanlagen wurden im vergangenen Jahr Eichenprozessionsspinner entdeckt. Zur Sicherheit von Passanten und Parkbesuchern werden die betroffenen Eichen für den Zeitraum der Bekämpfungsmaßnahmen weiträumig abgesperrt.

 

Die präventive Methode zielt auf die ersten zwei Entwicklungsstadien des Schädlings ab, weil in diesen Stadien die Larven noch keine flugfähigen Gifthaare entwickelt haben. Diese Haare können beim Menschen Reizungen von Haut und Schleimhäuten auslösen.

 

Zum Einsatz kommt ab Montag ein biologisches insektentoxisches Bakteriumextrakt. Dieses wird von den Larven durch die Nahrung aufgenommen und hemmt die Entwicklung des Schädlings, bevor er seine giftigen Brennhaare ausbildet. Auf Spielplätzen kommt das Verfahren nicht zum Einsatz. Hier wird gegebenenfalls Ende Mai bis Juli eine andere Bekämpfungsmethode eingesetzt.

 

Zu erkennen sind die Raupen des unscheinbaren Schmetterlings vor allem an den langen Haaren. Im Juni und Juli erfolgt die Verpuppung in Kokons. Dazu sammeln sich die Raupen und bilden in den Bäumen sogenannte Gespinstnester. Auch diese sollten nicht angefasst werden, da sie Larvenhäute und damit eine hohe Konzentration an Brennhaaren enthalten.



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Stadt Magdeburg
Frau Dr. Cornelia Poenicke
Büro des Oberbürgermeisters
Teamleiter Öffentlichkeitsarbeit und Bürgeranliegen, Pressesprecherin
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