"Machen wir uns nichts vor: Kein Mensch kommt zu uns, weil es hier so schön ist", sagt Ralf Bierstedt, der Leiter des Jobcenters Münster. "Aber wir möchten dennoch dafür sorgen, dass unsere Kunden sich bei uns wohl fühlen. Das hebt die Grundstimmung und verhilft damit letztlich zu besseren und konstruktiveren Gesprächen."

Jetzt können Wartende sich die Zeit vertreiben, indem sie beispielsweise online nach Stellenangeboten suchen oder in den ausgedruckten Offerten stöbern. Für die Kinder gibt es eine Spielecke. Das soll auch den Eltern ein wenig Druck nehmen. Im Wartebereich hängen neuerdings Bildschirme. Dort erfährt man, wie viele Personen noch vor einem an der Reihe sind und wie die voraussichtliche Wartezeit ist. Über einen Lauftext können wichtige Informationen eingeblendet werden. Durch den Bildschirm werden die Kunden auch zum richtigen Beratungsplatz geleitet.

Mit der Kundensteuerung setzt das Jobcenter auf bewährte städtische Technik. Im Amt für Bürgerangelegenheiten und in der Kfz-Zulassung hat die identische Steuerungs-Software bereits für geringere Wartezeiten gesorgt. Das neue System kommt zeitgleich auch in den Geschäftsstellen Hiltrup und Nord des städtischen Jobcenters zum Einsatz.

Wenn das Gesamtkonzept der neuen Kundensteuerung umgesetzt ist, wird sich die Wartezeit nochmals deutlich verkürzen. Wer künftig den Gang zum Jobcenter am Ludgeriplatz macht, wird dann bereits im Eingangsbereich freundliche Mitarbeiter vorfinden, die sich des Anliegens annehmen - zum Vorsortieren. Wer lediglich eine kurze Frage hat oder eine Bescheinigung abgeben will, wird umgehend im Erdgeschoss bedient, um die ausführlicheren Dinge kümmert sich dann zielgerichtet der zuständige Ansprechpartner im Obergeschoss. "Das ist unser Ziel, dafür setzen wir uns mit ganzer Kraft ein", unterstreicht Bierstedt. Bevor es soweit ist, sind im Foyer des Stadthauses 2 allerdings noch größere Umbauten notwendig.

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Nie mehr auf dem Flur warten: Birgit Reisener und Marc Bünker legen im neuen Wartebereich des Jobcenters letzte Hand an. - Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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