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Stadtverwaltung hat jede siebte Stelle gestrichen / Fremdbestimmte Mehrausgaben machen Konsolidierungserfolge zunichte Münster (SMS) Die Stadt Münster spart, sie hat in der Verwaltung drastisch Stellen abgebaut, das Steueraufkommen 2012 entwickelt sich wie geplant - und dennoch droht ohne eine Rückführung des städtischen Haushaltsvolumens die Haushaltssicherung. Wie passt das zusammen? Allein im Ergebnis der drei letzten Sparprogramme seit 2006 hat die Stadt den Haushalt um rund 80 Mio Euro nachhaltig "konsolidiert". Den weitaus größten Teil dieser 80 Millionen spart sie Jahr für Jahr bei den Ausgaben ein, ein geringerer Teil des Konsolidierungsbetrags ergibt sich aus Steuererhöhungen. Oberbürgermeister Markus Lewe: "Seit 2001 hat die Stadtverwaltung 490 von ursprünglich 3334 Stellen abgebaut. Das ist eine Einsparung von mehr als 14 Prozent, jede siebte Stelle wurde gestrichen." Warum sich die Haushaltskonsolidierung als Sisyphusarbeit erwiesen hat, bei der jede Sparrunde nahtlos in die nächste Konsolidierung führte, hat nachvollziehbare Gründe. Sie liegen in den finanzwirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Fremdbestimmte Mehrausgaben, die laufend steigen und dem Einfluss der Stadt entzogen sind, öffnen die Schere zwischen Aufwand und Ertrag immer wieder und immer weiter. Dazu gehören nach Angaben des Oberbürgermeisters unter anderem:
Oberbürgermeister Lewe: "Die Stadtverwaltung hat bewiesen, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter willens und fähig sind, sparsam und effizient zu arbeiten. Jetzt gilt es sämtliche Aufgaben und Leistungen der Stadt einschließlich der qualitativen Standards kritisch unter die Lupe zu nehmen. Dabei wird es keine Tabubereiche geben." Anlage (pdf): Ratsvorlage "Nachhaltige kommunale Haushaltspolitik - Handlungsprogramm 2012 bis 2017"
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