17. August 2012
Kreis Viersen
Die Stute von einem Reiterhof in Anrath, die an der infektiösen Blutarmut erkrankt und mittlerweile eingeschläfert ist, ist über eine Bluttransfusion von einem Spenderpferd infiziert worden. Das teilt das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) mit.
Die Vorkehrungen, die das Veterinäramt des Kreises Viersen seit gestern einleitet, müssen aber nach Tierseuchengesetz weiterlaufen. Rund um den betroffenen Reiterhof ist ein Sperrbezirk mit Radius 1 Kilometer errichtet. Alle 43 Pferde des betroffenen Reiterhofs werden jetzt zwei mal im Abstand von drei Monaten untersucht. Vier Tierärzte des Veterinäramtes sind zurzeit dabei, den Tieren Blut abzunehmen, das im Untersuchungsamt Münster ausgewertet wird. "Wir erwarten Anfang nächster Woche die ersten Ergebnisse", sagt Dr. Helmut Theißen, der Leiter des Veterinäramtes Kreis Viersen. Die Krankheit, von der ausschließlich Einhufer (neben Pferden Esel, Maultiere und Maulesel) betroffen sein können, ist nicht von Tier zu Tier ansteckend. Für Menschen besteht keine Gefahr.
Hinweis an die Redaktionen:
Im Anhang finden Sie die Pressemitteilung des LANUV. Für weitere Fragen in diesem Fall wenden Sie sich bitte an die dortige Pressestelle.
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Kreis Viersen - Der Landrat
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