Medieninformation Kreis Viersen


22. August 2012

Pferdeseuche: Erste Ergebnisse

Infektiöse Blutarmut: 41 Tiere sind negativ getestet

Willich - 

In Sachen infektiöser Blutarmut, mit der sich eine mittlerweile eingeschläferte Stute von einem Reiterhof in Willich-Anrath infiziert hatte, liegen die ersten Untersuchungsergebnisse vor. Danach konnte auf dem betroffenen Reiterhof vorerst kein weiteres der restlichen 41 Pferde mit infektiöser Anämie festgestellt werden. Mit Blick auf den Hof bedeutet das eine Erleichterung. "Die strikte Aufstallpflicht wird gelockert. Hofnahe Weiden und Trainingsplätze dürfen wieder genutzt werden", sagt Dr. Helmut Theißen, der Leiter des Veterinäramtes Kreis Viersen. Die Aufhebung der Sperrmaßnahmen können jedoch erst nach der zweiten Untersuchung in drei Monaten aufgehoben werden. Hintergrund: Die Seuche infektiöse Blutarmut hat eine lange Inkubationszeit.

Die Ergebnisse des kompletten Sperrbezirks werden in Kürze erwartet. Dabei handelt es sich um weitere 94 Pferde aus dem Sperrbezirk bzw. ansteckungsverdächtige Tiere, deren Blut im Untersuchungsamt Münster analysiert wird.

Der Sperrbezirk muss laut Tierseuchengesetz mindestens drei Monate aufrechterhalten bleiben. Auch die Pferde im Sperrbezirk müssen zwei mal getestet werden. Das Veterinäramt hatte Ende vergangener Woche Hinweisschilder "Infektiöse Anämie der Einhufer - Sperrbezirk" aufstellen lassen.




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