Medieninformation Kreis Viersen


22. August 2012

Pferdeseuche: Sperrbezirk muss bleiben

Infektiöse Blutarmut: 135 Tiere sind negativ getestet

Willich - 

Innerhalb des Sperrbezirks konnte kein weiteres Pferd mit infektiöser Blutarmut festgestellt werden. Das haben die Blutproben ergeben, die das Veterinäramt des Kreises Viersen von insgesamt 135 Tieren ans Untersuchungsamt nach Münster gegeben hatte. Vergangene Woche war festgestellt worden, dass auf einem Reiterhof in Willich-Anrath eine mittlerweile eingeschläferte Stute von der Seuche infiziert war. Der Kreis Viersen hatte daraufhin einen Sperrbezirk mit 1 km Radius um den betroffenen Hof in Clörath-Vennheide gezogen und Warnschilder aufstellen lassen.

Als erstes konnte nachgewiesen werden, dass die restlichen 41 Pferde auf dem betroffenen Hof nicht infiziert sind. Im zweiten Schritt sind jetzt auch die übrigen 94 Pferde im Sperrbezirk sowie ansteckungsverdächtige Tiere negativ getestet worden.

Damit ist der Fall aber noch nicht erledigt. Weil die infektiöse Anämie eine lange Inkubationszeit hat, müssen alle Tiere nach drei Monaten erneut auf das Virus hin untersucht werden. Erst wenn auch diese Tests negativ verlaufen, kann der Sperrbezirk  laut Tierseuchengesetz aufgehoben werden.

"Es ist aber so, dass schon jetzt aufgrund des ersten Ergebnisses die strikte Aufstallpflicht gelockert werden kann", sagt Dr. Helmut Theißen, Leiter des Veterinäramtes Kreis Viersen. Hofnahe Weiden und Trainingsplätze innerhalb des Sperrbezirks dürfen wieder genutzt werden.




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