Pressemeldungen


Hamm, 02. September 2012

Eröffnung Film- und Fotomuseum im Martin-Luther-Viertel Hamm

Abschluss „Ab in die Mitte!“ Stummfilm mit musikalischer Begleitung

Hamm.

Das Martin-Luther-Viertel in Hamm ist bunt: Beim Abschluss der diesjährigen „Ab in die Mitte!-Aktionen“ standen gleich zwei Premieren auf dem Programm:

Zuerst die Eröffnung des Foto- und Filmmuseum im Buchpalast und anschließend folgte der Stummfilm „Der Mann mit der Kamera“ mit Live-Orchester.

Ungewöhnlich und unerwartet, verrückt und vielschichtig, kunstvoll und kulturell: So ist es eben, das Kunst- und Kreativquartier, das in diesem Jahr im Mittelpunkt der „Ab in die Mitte!“-Landesinitiative zur Stärkung der Innenstädte steht.

Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann und Hermann Meyersick, Regionalgeschäftsführer NRWder Ströer Deutsche Städte Medien GmbH, ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, auf die erfolgreichen Projekte der City-Offensive NRW zurück zu blicken.  "Hamm hat es sich durch das kreative Konzept für den diesjährigen Wettbewerb mehr als verdient wieder dabei zu sein. Das Motto macht deutlich, worum es bei der „Ab in die Mitte!“ Initiative geht: Die Innenstadt soll gestärkt und die Aufenthalts- und Verweildauer für Gäste, Bürger und Besucher neu definiert werden. Ströer unterstützt daher seit Jahren diesen Wettbewerb gerne, weil dies auch unser Anliegen in den Geschäftsbeziehungen zu den Städten ist", sagte Herman Meyersick von der Ströer Gruppe, welche als einer der Hauptsponsoren dieAb in die Mitte! City-Offensive NRW erst möglich macht.

Unter dem Titel „kunstvollerleben“ sind seit Juni verschiedenste Projekte zur Profilierung und Stärkung des Martin-Luther-Viertels als Ort der Kunst und Kreativwirtschaft erlebt.

Das Viertel hat sich bereits in den letzten Jahren zu einem lebendigen und mit vielen Kunstwerken und künstlerischen Aktionen positionierten Anziehungspunkt in der Innenstadt entwickelt. Zahlreiche Kreativschaffende haben sich hier niedergelassen und geben dem Quartier einen einmaligen Charme und zunehmende Lebendigkeit. Dies ist in erster Linie der engagierten Arbeit des Fördervereins mit seinem Vorsitzendem Werner Reumke, der Unterstützung zahlreicher privater Sponsoren sowie der Stadt Hamm zurückzuführen.

„Wenn ich an die zahlreichen „kunstvollerleben“-Aktionen in diesem Jahr denke, weiß ich ehrlich gesagt nicht genau, wo ich anfangen soll. Gefühlte unendlich viele Kunstobjekte sind in dem kurzen Zeitraum entstanden und die „Ab in die Mitte!“-Veranstaltungen folgten dicht aufeinander“, gestand Hunsteger-Petermann. Besonders hob er das äußerst nachhaltige und  innovative Projekt „Leben“ hervor: Im Juni startete ein Rundgang durch das Martin-Luther-Viertel mit Maklern, Eigentümer, Vertretern der Hammer Kreditwirtschaft und auch potentiellen Mietinteressenten – insgesamt nahmen gut 80 Teilnehmer in ungezwungener Atmosphäre an der Begehung teil. Die positive Entwicklung der Kultur- und Kreativwirtschaft wurde thematisiert und neue Entwicklungsmöglichkeiten erörtert. Erstmalig erhielten die Akteure Einblick in nicht genutzte Immobilien, leerstehende Produktionsstätten und Ladenlokale. Durch den direkten Dialog zwischen Mietern, Vermietern und Finanziers gab es schnell erste konkrete Gespräche und vor allem: Bereits mehr als vier Ansiedlungen in vorher leerstehenden Räumlichkeiten. Und dies ist erst der Anfang einer langfristigen Entwicklung, Wiederholung ist garantiert.

Die City-Offensive spielte bei vergangenen und hoffentlich auch zukünftigen Aktionen und Entwicklungen in der Hammer Innenstadt eine wichtige Rolle. „Viele Projekte wären ohne die Förderung nicht möglich gewesen“, weiß Projektleiterin Dörthe Strübli vom Stadtmarketing.

Besonders interessierte die Gäste das Foto- und Filmmuseum Museum, das Werner Reumke als 1. Vorsitzender des Vereins zur Förderung des Martin-Luther-Viertels eröffnete. Zahlreiche Sachspenden ermöglichten die Eröffnung des Bürgerprojektes, organisiert wird das Museum mit ehrenamtlichem Engagement. Mit über 600 gestifteten Kameras und Projektoren ist noch kein Ende in Sicht. „An jeder Kamera hängt eine Geschichte“, ist Reumke fasziniert. Beispielsweise, dass auch Kameras darunter sind, die in Hammer Produktionsstätten in  Heessen und an der Wilhelmstraße hergestellt wurden.

Auch das dauerhafte Fotokunstwerk „Dancer in the Dark“ der Gruppe „Die Objektiven“ auf der ehemaligen Kinofassade wurde eingeweiht.

Wer den abschließenden Stummfilm im Atrium Filmpalast anschaute, fand sich in einer temporären Kunstinstallation zum Thema Foto von Christiane Reumke wieder.

Eine ungewöhnliche Inszenierung bescherte der experimentellen Film der ausgehenden 20er Jahre „Der Mann mit der Kamera“  aus dem Jahr 1929 von Dziga Wertow:Der Film wurde konzertant begleitet von dem Septett „WELLNESS XXL Instant Score Ensemble“. Florian Walter hat eigens zu diesem Film die Musik komponiert.



Pressekontakt: Stadt Hamm, Referat Stadtmarketing & Touristik, Ralf Hohoff, Fon: 02381/17-3003, hohoff@stadt.hamm.de


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