Medieninformation Kreis Viersen


18. September 2012

Bombe wird gesprengt

Blindgänger kann nicht entschärft werden / Tausende evakuiert

Viersen - 

Die Bombe in der Viersener Innenstadt muss kontrolliert gesprengt werden. Gegen 21 Uhr ist die Evakuierung der City so gut wie abgeschlossen. Der Kampfmittel-Räumdienst kann demnach jeden Moment mit der Sprengung beginnen. Knapp 10.000 Menschen sind im Laufe der letzten Stunden aus ihren Häusern evakuiert worden. Rund 700 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und weiteren Helfern wie THW, DRK etc. sind im Einsatz.

Die Fundstelle ist taghell ausgeleuchtet. Bei dem Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg handelt es sich um eine tückische Bombe, die wegen des Säurezünders nicht entschärft werden kann.

Die Evakuierten sammeln sich an den vier Stellen Generatorenhalle, Gereonsplatz, Turnhalle Rahser Anne-Frank-Straße sowie Festhalle. Von dort aus werden sie versorgt und mit Bussen zu Betreuungsplätzen wie Turnhalle Bebericher-/Weihersstraße gebracht. Dort betreuen Einsatzkräfte von Maltesern und DRK die Menschen. 

"Ziel des Kampfmittel-Räumdienstes ist es, die kontrollierte Sprengung auf jeden Fall noch heute durchzuführen", sagen Viersens Feuerwehrchef Frank Kersbaum und Kreisbrandmeister Klaus Thomas Riedel. Die Stelle, an der die Bombe zwischen Garten- und Hauptstraße am Nachmittag gefunden worden ist, ist mit Stroh und Sand gesichert.

Für besorgte Anrufer haben Stadt und Kreis Viersen ein Bürgertelefon eingerichtet, wo es beispielsweise Informationen zu den evakuierten Straßen gibt. Die Nummern sind 02162/101-801, -809, -814.




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