Presseinformationen der Landeshauptstadt Magdeburg
 
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Magdeburg, 23. Oktober 2012
Dr. Reiner Haseloff trug sich in das Goldene Buch der Landeshauptstadt Magdeburg ein
Ministerpräsident zu Gast im Magdeburger Rathaus

Ottostadt Magdeburg.

Magdeburgs Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper empfing heute im Alten Rathaus den Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, und Vertreter der Landesregierung von Sachsen-Anhalt. Anlass ist die heute im Rathaus stattfindende Kabinettssitzung. Vor dem Beginn der Sitzung trug sich der Ministerpräsident in das Goldene Buch der Landeshauptstadt Magdeburg ein. Reiner Haseloff wurde am 19. Februar 1954 in Bülzig bei Wittenberg geboren, ist verheiratet und hat zwei Söhne sowie vier Enkelkinder. Nach seinem Abitur an der Erweiterten Oberschule „Philipp Melanchthon" in Wittenberg absolvierte er seinen Grundwehrdienst in Halle und begann anschließend sein Physikstudium an der Technischen Universität Dresden. Von 1976 bis 1978 setzte er sein Physikstudium an der Humboldt-Universität Berlin fort und schloss dieses als Diplom-Physiker ab. Von 1978 bis 1990 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Umweltschutz Berlin in der Außenstelle Wittenberg. Neben dieser Tätigkeit absolvierte er von 1985 bis 1987 einen Fernkurs in Theologie im Bischöflichen Amt Magdeburg. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde Reiner Haseloff 1990 zum ersten Beigeordneten des Landkreises Wittenberg gewählt. Neben seiner 1991 erfolgreich abgeschlossenen Promotion zum Dr. rer. nat. an der Humboldt-Universität zu Berlin war er von 1990 bis 1992 als stellvertretender Landrat des Landkreises Wittenberg tätig. Von 1992 bis 2002 war er Direktor des Arbeitsamtes Wittenberg, anschließend Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt und von 2006 bis 2011 Minister für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt. Seit dem 19. April 2011 ist Dr. Reiner Haseloff Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt. Sein Politischer Werdegang begann 1976 mit dem Eintritt in die CDU. Von 1990 bis 2002 war er Mitglied des Kreistages des Landkreises Wittenberg und von 1990 bis 1991 sowie von 1999 bis 2002 Stadtrat in Wittenberg. Seit 1990 ist Reiner Haseloff zudem Mitglied des Landesvorstandes der CDU Sachsen-Anhalt, seit 2004 Stellvertretender Landesvorsitzender der CDU Sachsen-Anhalt und seit 2008 Mitglied des Bundesvorstandes der CDU. Hintergrundinfos zum Goldenen Buch der Landeshauptstadt Magdeburg Das Goldene Buch der Stadt gibt es seit 1931. Eingerichtet wurde es während der Amtszeit von Oberbürgermeister Hermann Beims. Mitglieder des Magistrats trugen sich am 10. Mai 1931 als Erste in das Buch ein. Die Einträge aus der Zeit zwischen 1931 und 1949 sind nicht mehr auffindbar. Von 1949 bis 1985 gab es ein Erinnerungsbuch, in das sich Gäste der Stadt eintrugen. Seit 1985 wird das Goldene Buch in der Tradition von 1931 weitergeführt. Der Eintrag ist eine besondere Ehrung für Personen, die die Stadt besuchen oder sich in besonderer Weise um Magdeburg verdient gemacht haben. Zu den Persönlichkeiten, die sich im Goldenen Buch eingetragen haben, gehören Politiker wie Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, die früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, Prof. Dr. Roman Herzog und Dr. Dr. h. c. Johannes Rau, die langjährigen Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl und Gerhard Schröder, die ehemaligen Präsidenten des Deutschen Bundestages Prof. Dr. Rita Süßmuth und Dr. h. c. Wolfgang Thierse, frühere oder heutige Bundesminister wie Dr. h. c. Hans-Dietrich Genscher, Dr. Theo Waigel und Wolfgang Tiefensee, ehemalige Ministerpräsidenten wie Gerhard Glogowski, Oskar Lafontaine und Prof. Dr. Wolfgang Böhmer sowie zahlreiche Botschafter aus der ganzen Welt. Im Goldenen Buch verewigt haben sich außerdem die ehemalige Generalbundesanwältin Prof. h. c. Monika Harms, der langjährige Vorsitzende des Zentralrates der Juden in Deutschland Ignatz Bubis, frühere und heutige Oberbürgermeister der Magdeburger Partnerstädte wie Werner Steffens und Dr. Gert Hoffmann (Braunschweig) sowie Bill Purcell (Nashville), die Magdeburger Ehrenbürger Igor Belikow, Heinz Gerling und Dr. Willi Polte, frühere Magdeburger Bürgermeister und Beigeordnete wie Bernhard Czogalla, Dieter Steinecke, Dr. Susanne Kornemann-Weber, Werner Kaleschky, Beate Bröcker und Dr. Klaus Puchta, die Ehrenstadträte Frithjof Berfelde, Prof. Dr. Reinhold Krampitz, Rainer Löhr, Martin Hoffmann, Gerhard Heinl, Johannes Rink, Eberhard Seifert, Hans-Werner Brüning, Gerald Grünert und Walter Meinecke, der Ehrenortschaftsrat Prof. Dr. Adolf Lingener sowie 21 ehemalige Magdeburger jüdischen Glaubens, darunter die Schriftstellerin Nomi Rubel. In den zurückliegenden Jahren wurden mit einer Eintragung im Goldenen Buch auch der Sohn von Ernst Reuter, Edzard Reuter, der langjährige Bischof Leo Nowak, die mit dem Preis der Lutherstädte "Das unerschrockene Wort" geehrte Österreicherin Gertraud Knoll, der nach dem Volksaufstand vom 17. Juni 1953 verfolgte und inhaftierte Magdeburger Horst Linowski, der erste Deutsche im Weltall Sigmund Jähn, die UNO-Friedensbotschafterin und Schimpansenforscherin Dr. Jane Goodall sowie erfolgreiche Sportler wie die Olympiasieger Dagmar Hase, Andreas Ihle, Manuela Lutze, André Willms und Mark Zabel, die Handballer des SC Magdeburg, der Fußball-„Kaiser“ Franz Beckenbauer, die Boxweltmeister Natascha Ragosina, Regina Halmich, Sven Ottke und Robert Stieglitz sowie der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes Dr. Theo Zwanziger geehrt. Auch Künstler und Kulturschaffende wie der Schauspieler Heinz Rühmann, der weltberühmte jüdische Pianist und Magdeburger Ehrenbürger Prof. Menahem Pressler, die Telemann-Preisträger Prof. András Székely und Prof. Dr. h. c. Nikolaus Harnoncourt, der Glasgestalter Reginald Richter und der Generalmusikdirektor a. D. Roland Wambeck bereichern mit ihren Eintragungen das Goldene Buch der Landeshauptstadt Magdeburg ebenso wie besonders engagierte Bürger wie der 2010 verstorbene ehemalige Vorsitzende der Magdeburgischen Gesellschaft von 1990 e.V. Hans P. H. Schuster und Dr. Rotraud Tönnies von der Bürgerinitiative Olvenstedt.



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