29. November 2012

Doppelt hält besser

Die 4a der Waldschule hat nach zwei Jahren wieder Energieunterricht

Herten - Woraus wird klimafreundlicher Strom gewonnen? – Wie kann ich zu Hause Energie sparen? – Warum ist zu viel Autofahren schlecht für die Umwelt? – Bei jeder Frage von Birgit Kaiser schnellen im Klassenraum der 4a in der Waldschule die Finger in die Höhe. Die Grundschüler kennen sich aus beim Thema Klimaschutz.

Die Klasse von Christine Bayerl-Dittmann hatte sich bereits vor zwei Jahren zum Energieunterricht der Hertener Stadtwerke angemeldet. Schon damals hatte Birgit Kaiser von der Deutschen Umwelt-Aktion den Schülern die Auswirkungen des Klimawandels erklärt. Mit den Zweitklässlern hatte sie ein kleines Theaterstück über Eisbären einstudiert. Danach verteilten die Kinder Energiespar-Aufkleber im Klassenraum.

Jetzt, zwei Jahre später, ist viel von dem Gelernten noch präsent. Im Energieunterricht für vierte Klassen lernen die Schüler aber noch viel mehr. Zum Beispiel wie ein Kraftwerk aufgebaut ist und dass Stromproduktion auch ohne Treibhausgase funktionieren kann. Das probieren sie mit kleinen Wind- und Wasserrädern und Solarautos selbst aus.

Vom Unterricht begeistert sind dabei nicht nur die Schüler. Klassenlehrerin Christine Bayerl-Dittmann findet die Zwei-Stunden-Einheit „absolut empfehlenswert. Der Stoff ist kindgerecht und abwechslungsreich präsentiert“, findet sie. „Und wenn die Schüler so viel ausprobieren können, bleibt auch etwas hängen.“

„Die Kinder sind sehr an Klima- und Umweltthemen interessiert“, das hat die Klassenlehrerin beobachtet. Auch Stadtwerke-Geschäftsführer Gisbert Büttner konnte sich davon bei seinem Besuch in der 4a überzeugen. Ob Hurricane Sandy, Waldbrand in Spanien oder Überschwemmung in England – die Schüler verfolgen das Tagesgeschehen. Und sie wissen, wie sie ihren Teil zum Klimaschutz beitragen können: „Weniger fernsehen“, zum Beispiel, oder „nicht so viel am Computer spielen“, und „zur Schule laufen. Auch bei Regen.“

Der Energieunterricht ist ein Projekt im Hertener Klimakonzept 2020:

Bis zum Jahr 2020 soll der CO2-Ausstoß in Herten um 91.000 Tonnen sinken (Basisjahr 2006). Mit der Umsetzung des Hertener Klimakonzepts 2020 wollen die Stadt Herten und die Hertener Stadtwerke dazu ihren Beitrag leisten. Dazu gehört auch, die Bürgerschaft zum Mitmachen zu motivieren. Denn Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe.

Zum Klimakonzept: http://www.hertenerklimakonzept2020.de/

Pressekontakt: Hertener Stadtwerke GmbH, Stefanie Hasler, Telefon: 02366/307-237, E-Mail: s.hasler@herten.de


Wir können Ihnen zu dieser Meldung folgende Medien anbieten:

Die Klasse 4a der Waldschule mit Stadtwerke-Geschäftsführer Gisbert Büttner und Birgit Kaiser von der Deutschen Unwelt-Aktion.

Info: 2012_11_27_hertener_stadtwerke_foto_eunterricht_gruppe [Download]


Mit einem kleinen Windrad erzeugen die Schüler Strom.

Info: 2012_11_27_hertener_stadtwerke_foto_eunterricht_wind [Download]


Birgit Kaiser zeigt den Kindern, wie Wasserkraft genutzt wird.

Info: 2012_11_27_hertener_stadtwerke_foto_eunterricht_wasser [Download]