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Pressemitteilung der Stadt Iserlohn vom 17.12.2012


Bündnis für Demokratie und Toleranz zeichnet Iserlohner Projekt "Historische Erkundung" aus

Würdigung des Engagements von Karl-Heinz Kipper

Iserlohn.

Eine schöne Nachricht erhielt kürzlich Jugendamtsmitarbeiter Jürgen Lensing: Das Bündnis für Demokratie und Toleranz (BfDT) hat das Iserlohner Projekt "Historische Erkundung", das die Abteilung Jugendschutz der Stadt Iserlohn gemeinsam mit dem Iserlohner Karl-Heinz Kipper für Schulklassen durchführt, als einen von insgesamt 67 Preisträgern des diesjährigen Wettbewerbes "Aktiv für Demokratie und Toleranz" ausgezeichnet.
Der Beirat des BfDT hat die Historischen Erkundungen, bei dem Schülerinnen und Schüler mit historischen Stadtrundgängen und in Gesprächen mit dem Zeitzeugen Kipper an die jüdische Geschichte der Stadt Iserlohn und an die Themen Diskriminierung, Ausgrenzung und Verfolgung während der Zeit des Nationalsozialismus herangeführt werden, als "vorbildlich" beurteilt und mit einem Preis von 4 000 Euro ausgezeichnet.

Die offizielle Preisverleihung findet im kommenden Frühjahr statt. Zum zwölften Mal in Folge hat das Bündnis für Demokratie und Toleranz in diesem Jahr den mit Geldpreisen zwischen 2 000 und 5 000 Euro dotierten Wettbewerb "Aktiv für Demokratie und Toleranz" ausgeschrieben. Mit diesem Wettbewerb will das in Berlin ansässige und von den Bundesministerien des Innern und der Justiz im Mai 2000 gegründete BfDT zivilgesellschaftliches Engagement in Deutschland herausstellen. Gefragt sind gut nachahmbare Projekte von Einzelpersonen oder Gruppen, die sich mit den Phänomenen und zivilgesellschaftlichen Handlungsformen gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit besonders im ländlichen Raum beschäftigen, aber auch Projekte, die sich gegen politischen Extremismus und gegen antisemitische Vorurteile und rassistische Ideologien wenden sowie Maßnahmen zur Gewaltprävention und Stärkung von Zivilcourage.Insgesamt 344 Vereine und Initiativen haben in diesem Jahr Beiträge eingereicht.

"Die Prämierung ist auch eine schöne Würdigung für Karl-Heinz Kipper, der die Historischen Erkundungen ehrenamtlich und mit großem Engagement durchführt und die mittlerweile weit über Iserlohn Schule gemacht haben", so die Erste Beigeordnete und Leiterin des Ressorts Generationen und Bildung Katrin Brenner. Nicht nur Schulklassen von Iserlohner Grund-, Haupt-, Förder- und Realschulen sowie der Gesamtschule nehmen an den Iserlohner Rundgängen teil. Karl-Heinz Kipper hält regelmäßig Vorträge im Berufskolleg des Märkischen Kreises. In weiterführenden Schulen in Schwerte gehört sein Vortrag heute zum Schulprogramm. Seit Projektbeginn im Jahr 2000 sind weitere Institutionen und Städte auf die Vorträge aufmerksam geworden, so dass Karl-Heinz Kipper inzwischen von den Universitäten Münster und Osnabrück sowie von verschiedenen Institutionen aus Hagen, Köln, Hemer, Menden, Schwerte, Plettenberg und Mühlheim an der Ruhr als Iserlohner Zeitzeuge angefragt wurde.



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