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Presseinformation

16. Januar 2013
Wie ticken Jugendliche? – Fachtagung für Entscheider und Aktive
Interessante Studie wird am 26. und 28. Januar vorgestellt

Kreis Steinfurt. Kreisjugendamt, Kreisjugendring und die Trägervertretung der Kinder- und Jugendarbeit in der „AG78“ veranstalten Ende Januar zwei gemeinsame Fachtagungen zu jugendlichen Lebenswelten. Diese richten sich sowohl an ehren- wie hauptamtliche Praktiker der Jugendarbeit als auch an die Entscheider in Politik und Verwaltung.

Am Samstag, 26. Januar, in der Evangelischen Jugendbildungsstätte Nordwalde liegt das Hauptaugenmerk auf der Arbeit der Jugendverbände, am Montag, 28. Januar, im Kreishaus in Steinfurt liegt der Schwerpunkt auf der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Beides sind Halbtagsveranstaltungen von 8.30 bis 13 Uhr mit anschließender Gelegenheit zum Mittagsimbiss. Die Teilnahme ist kostenlos.

Es gibt zahlreiche Versuche, die Gesellschaft in Deutschland und die Lebensverhältnisse der Menschen zu beschreiben. Seit einigen Jahren hat sich das Sinus-Institut mit einer Reihe von Milieu-Studien etabliert, in denen junge Menschen nach ihren Gewohnheiten, Einstellungen und Lebensentwürfen idealtypisch zusammengefasst werden. In der letzten Erhebung des Sinus-Institutes, die 2012 erschienen ist, ging es explizit um Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren und deren „Lebenswelten“.

Derzeit leben im Kreis Steinfurt über 17.000 junge Menschen zwischen 14 und 17 Jahren. Grund genug, dass sich das Kreisjugendamt Steinfurt gemeinsam mit der Vertretung der Träger der Jugendarbeit in der „Arbeitsgemeinschaft nach §78 SGB VIII“ und dem Kreisjugendring Steinfurt diesen jugendlichen Lebenswelten widmet. Die Studie des Sinus-Institutes mit der oft gebrauchten Frage „Wie ticken Jugendliche?“ wird dabei der Ausgangspunkt sein.

Diese Form der Sozialforschung wird häufig verwendet, um Produkte zielgerichteter auf dem Markt zu platzieren. Wenn man Kinder- und Jugendarbeit als ein solches Produkt bezeichnen möchte, das am Markt seine Interessenten finden und erreichen will, dann kann man sich die Frage stellen, wer diese Interessenten sind oder sein können und wie sich Anbieter und Angebote präsentieren müssen, um bei Jugendlichen Interesse zu wecken und sie zu binden.

Die eingeladenen Referenten, Prof. Dr. Nils Neuber von der Westf. Wilhelms-Universität Münster und Prof. Dr. Joachim Thönnessen von der Hochschule Osnabrück, werden in ihren Eingangsstatements die Studie, ihre Ansätze und Reichweite kritisch beleuchten. Im Anschluss geht es im Austausch zwischen „Praktikern und Entscheidern darum, ob und in welcher Form sich Jugendarbeit vor allem lebensweltliche Aspekte zum Ansatz ihrer Arbeit machen sollte und kann bzw. dieses noch stärker betont.

Eingeladen sind alle Interessierten, die die Jugendarbeit in all ihren Facetten im Kreis Steinfurt gestalten.

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten (bis 22. Januar) gibt es beim Kreisjugendamt Steinfurt, Wolfgang Janssen, Telefon 05482/703-203 oder wolfgang.janssen@kreis-steinfurt.de, sowie auf der Home des Kreisjugendrings unter www.kjr-st.de.





Herausgeber:
Kreis Steinfurt, Stabsstelle Landrat; Pressesprecherin: Kirsten Weßling; Tecklenburger Straße 10, 48565 Steinfurt
Telefon: 02551-692160, Telefax: 02551-692100; www.kreis-steinfurt.de, kirsten.wessling@kreis-steinfurt.de