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Münster, 18.01.2013

Wenn alte Akten spannend werden
Themenabende im Stadtarchiv 2013 / Von geheimen Registraturen und Rekordmeister Bayern München

Münster (SMS) Haben alte Akten etwas zu erzählen? Können historische Urkunden und Protokolle spannend sein, Plakate und Fotos aus vergangenen Jahren faszinieren? Den besten Beweis für lebendige Geschichte liefern seit mehr als zehn Jahren die Themenabende des Stadtarchivs. Münsters Vergangenheit nicht in staubtrockenen Chronologien und ermüdenden Referaten, sondern anschaulich, unterhaltsam und verständlich dem Laien vermittelt. Auch 2013 wird der nachgefragte Dauerbrenner fortgesetzt. Mit frischem Wind, denn die Gäste erwarten fast ausnahmslos neue Kapitel aus der Stadtgeschichte.

Nur der Auftakt am Donnerstag, 24. Januar, widmet sich ein zweites Mal Münsters Flüsseviertel zwischen Kanal, Warendorfer Straße und Schifffahrter Damm. "Unser Vortragsraum platzte im Vorjahr aus allen Nähten", sagt Moderatorin Roswitha Link. "Wir kommen dem Wunsch nach einer Wiederholung gerne nach", kündigt die Referentin für historische Bildungsarbeit an. Und so wird Prof. Dr. Wolfgang Gernert die Geschichten vom Pulverschuppen und dem Straßenbahndepot, von legendären Radrennen und ebenso legendären Nachbarschaftsfesten im 100 Jahre alten "Blitzdorf" noch einmal aufleben lassen.

Mit einer geheimen Registratur fing alles an. Welche Etappen das Stadtarchiv seit dem Mittelalter bis zu seiner heutigen Bedeutung als Geschichtsort für alle Münsteraner nahm, blättert Archivleiter Dr. Hannes Lambacher am 28. Februar auf. Einen Streifzug durch die 500-jährige Denkmalgeschichte dieser Stadt unternehmen am 21. März Anja Gussek und Fritz von Poblotzki. Sie nehmen Denkmäler in den Blick, die gefallenen Soldaten und anderen Kriegsopfer gedenken, zum Frieden mahnen oder an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern.

Warum nur hält Meister Bayern München alle Rekorde? Weshalb fiel die Stippvisite Preußen Münsters in der höchsten Spielklasse so kurz aus? Die Antworten gibt Autor Dietrich Schulze-Marmeling am 25. April. Sein Ausflug umfasst "50 Jahre Bundesliga". Ein kleines, aber besonderes Kapitel hat darin eben auch Münsters Traditionsverein geschrieben. Die Entwicklung zoologischer Gärten zeichnet Verena Burhenne nach (23. Mai). Der Allwetterzoo Münsters spielt dabei die Hauptrolle.

Auch das Medium Film eröffnet spannende Perspektiven auf Münster und das Münsterland. Dr. Ralf Springer zeigt zwei Beispiele aus den 1950er Jahren (27. Juni). Außerdem sind im Jahresverlauf vorgesehen: Die Geschichte der Speicherstadt (25. Juli, Angelika Oelgeklaus), Grabstätten bekannter Persönlichkeiten auf dem Zentralfriedhof (19. September, Dr. Martina Fleßner / Dr. Franz Waldmann) und die Erinnerung an den Novemberpogrom 1938 (28. November, Gisela Möllenhoff / Rita Schlautmann-Overmeyer). Zuvor, am 17. Oktober, haben Schülerinnen und Schüler das Wort. Zum ersten Mal werden Preisträger aus dem Geschichtswettbewerb beim Themenabend Arbeiten vorstellen. Das Thema 2012/2013: "Vertraute Fremde - Nachbarn in der Geschichte".

Info: Die Themenabende beginnen immer um 18 Uhr im Stadtarchiv, An den Speichern 8. Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen zum Programm gibt es in einem Faltblatt (Münster Information im Stadthaus 1) und im Stadtnetz www.muenster.de/stadt/archiv.

Foto: Viele Straßenbahnschaffner waren in Blitzdorf zuhause. Eine Zeitreise in Münsters Flüsseviertel unternimmt der erste Themenabend des Stadtarchivs im neuen Jahr. Foto: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.


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