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Hanau, 12. März 2013
Hanauer Aktivteam zieht Bilanz nach einem Jahr modellhafter Gesundheitsförderung

Das Hanauer Aktivteam (HAT), eine Gruppe aus sieben ehrenamtlichen Frauen und Männern, verfolgt ein gemeinsames Ziel:  Insbesondere sportferne Menschen wollen sie mit Bewegung in unterschiedlichen Formen ebenso wie mit Gehirntraining  an einen aktiven, gesunden Lebensstil heranzuführen. Das soll zugleich das soziale Miteinander der teilnehmenden vornehmlich älteren Hanauerinnen und Hanauer fördern. Nach Ende des Projektjahrs 2012 zogen der Landessportbund Hessen, die Landes-Ehrenamtsagentur und die Stadt Hanau als Projektträger und -kooperationspartner jetzt Bilanz: Oberbürgermeister Claus Kaminsky bedankte sich in einer Pressekonferenz, dass Hanau ein Jahr Modellstadt für diese Kombination aus Sport und Gesundheit sein durfte. Er kündigte an, dass die Stadt das HAT auch künftig bei dessen Arbeit unterstütze.

Ursula Moses, Gudrun Möller, Reinhold Möller,  Christiane Megerle, Gisela Krux, Jürgen Berten und Agnes Boos bildeten das Team aus Ehrenamtlichen, die 2012 fünf verschiedene Aktionen anboten. Dabei ging es um Abnehmen durch Laufen, angefangen vom sanften Gehen bis zu Nordic Walking, ebenso um Boulen bei Käse und Rotwein, um zwei unterschiedliche Kurse zum Denken und Bewegen sowie um das „Geh-Fühl“ auf einem derzeit entstehenden Barfuß-Pfad. In zwei Altenwohnanlagen des Althanauer Hospitals konnten die Teilnehmenden Denkaufgaben in Bewegung lösen. Darüber hinaus bot der Geräteparcours im Schlossgarten angeleitete Bewegung an der frischen Luft, wobei Elemente des Gedächtnistrainings mit Übungen an den Geräten verknüpft wurden.

 Die meisten Kurse wollen die Ehrenamtlichen in diesem Jahr weiter anbieten. „Dieses Engagement ist aller Ehren wert, denn es trägt zur kommunalen Daseinsfürsorge bei“, lobte OB Kaminsky. Er sieht in dem HAT-Projekt ein „gelungenes Beispiel“ dafür, wie sich unterschiedliche Partner vernetzten, um „Menschen zu körperlichem und seelischem Wohlbefinden zu verhelfen“. Dazu zähle auch, dass Auszubildende des städtischen Eigenbetriebs Hanau Grünflächen an der Steinheimer Kneippanlage den vom HAT auf den Weg gebrachten Barfußpfad bauten. – Dieser wird Ende April eröffnet, passend zum  Saisonbeginn der Kneippanlage am 1. Mai. – Die Vernetzung reiche schließlich bis zum Kneippverein Steinheim, dessen Vorsitzender Karl-Heinz Stenger offiziell Pate des Barfußpfads wird. Ihm überreichte der OB bei der Pressekonferenz den Patenschaftsvertrag.     

Dank zollten dem HAT auch Rosel Schleicher, stellvertretende Vorsitzende des Landesausschusses Sportentwicklung im Landessportbund, und Stephan Würz, Geschäftsführer des Landes-Ehrenamtsagentur. Schleicher freute sich darüber, dass mit Landeshilfe die bereits abgeschlossenen, ähnlich gelagerten Projekte „Bewegungs-Starthelfer“ und  „senior guides“ in der Modellstadt Hanau 2012 für ein Jahr zusammenführt werden konnten. Sie fügte hinzu: „Hiermit konnten wir neue Ansätze bürgerschaftlichen Engagements älterer Erwachsener erarbeiten und uns erfolgreich für die Gesunderhaltung und das soziale Miteinander von Hanauerinnen und Hanauern einsetzen.“ Die Projektvernetzung mit der Fachstelle Sport, dem Seniorenbüro und der Freiwilligenagentur der Brüder-Grimm-Stadt habe „gut funktioniert“, das Aktivteam habe „fünf tolle Aktionen entwickelt“.  Mit der Beteiligung der sportfernen Kursteilnehmenden ist Schleicher „sehr zufrieden“, freilich sei mehr Einsatz der Sportvereine wünschenswert. Das Hanauer Modell diene als Vorbild für die künftige Beratung der Sportkreise, wie sportferne Erwachsene für Sport und Gesundheit zu gewinnen seien. Die alternde Gesellschaft bringe es mit sich, dass für solche Angebote künftig noch größerer Bedarf bestehe.

Stephan Würz unterstrich als Geschäftsführer der Landes-Ehrenamtsagentur, „dass ehrenamtliches Engagement von und für ältere Menschen ein wichtiger Faktor für die Lebensqualität vor Ort ist“. Das HAT sei „beispielhaft“ für andere Orte in Hessen, wo es ebenfalls solche Projekte „zur Stärkung des Gemeinschaftslebens“ geben müsse. 



Pressekontakt: Stadt Hanau, Joachim Haas-Feldmann, Telefon 06181/295-266

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