Meldung vom 11.12.2012
Mehr Ruhe für Werner und Luise
Bessere Aussichten für die Besucher des Hervester Bruchs

Wenn es nach den Veränderungen im Hervester Bruch ginge, könnte statt des Winters schon der der Frühling kommen: Die Kreisverwaltung hat mit einer umfangreichen Maßnahme dafür gesorgt, dass der Verkehr aus diesem Bereich herausgenommen wird und es für die Besucher gezielte Wegeführungen gibt – damit Tiere, Natur und Besucher mehr vom Miteinander haben.

400.000 Euro sind aus Mitteln des Landes und der EU in das Projekt „Der Storch ist gekommen – Besucherlenkung im Hervester Bruch“ geflossen – damit die Besucher die vielfältigen Schätze des Hervester Bruchs entdecken können. Denn neben Werner und Luise, dem beliebten Storchenpaar, hat das ursprüngliche Niedermoor noch viel mehr zu bieten: viele mitunter seltene Wasservögel, urige Heckrinder, Libellen und Frösche und vieles mehr. Auf Informationstafeln sind viele der Tiere abgebildet. Die Tierstimmen lassen sich vor Ort sogar per Handy abrufen.

„Das ist eine tolle Sache – für die Natur wie für die Menschen“, betonte Susanne Gobrecht, Dezernentin des Kreises Recklinghausen, bei der Einweihung der neuen Besucherlenkung im November. Sie nutzte diesen Termin, um besonders engagierten Menschen den Dank des Kreises auszusprechen: „Der Heimatverein Dorf Hervest mit dem Vorsitzenden Hans Fromm und die Mittwochsgruppe um Ulrich Timmermann kümmern sich seit Jahren um die alte Besucherkanzel – und jetzt auch um die neu eingerichteten Kanzeln und die Steganlage. Dafür gebührt Ihnen unser aller herzlicher Dank! Ihr Engagement ist sehr wertvoll für den Kreis.“

Und weil der Hervester Bruch durch die Veränderungen jetzt viel ruhiger und erholsamer geworden ist, machte die Besucherrunde um Susanne Gobrecht und die stellvertretende Dorstener Bürgermeisterin Christel Briefs keinen Hehl aus den Zukunftsplänen: Bad Hervest.

Insgesamt erwarten die Besucher nun drei Aussichtskanzeln, fünf Infotafeln sowie ein in das Bruch-Gelände gebauter Steg. Zwei Parkplätze sorgen dafür, dass Besucher, die nicht so gut zu Fuß sind, immer noch nah an die Stellen heranfahren können, von denen aus die Tiere zu beobachten sind, die Tiere aber nicht mehr durch den Verkehr gestört werden.

Der Kreis hat für die nächsten 25 Jahre die Verkehrssicherung für die neuen Anlagen übernommen. Der Stadt Dorsten entstehen dadurch keine Kosten.



Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Katharina Krazewski, Telefon: 02361/534612, katharina.krazewski@kreis-re.de

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Der Kreis Recklinghausen ist mit über 630.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Kreis Deutschlands. Besonders auffällig ist in diesem Kreis die Vielfalt: Von der Industriezone des Ruhrgebiets zu den ländlichen Strukturen des Münsterlandes gibt es im Kreis Recklinghausen alle Facetten zu sehen und zu erleben. In der Region finden Einwohner und Besucher einen bunten Mix an kulturellen Angeboten – angeführt von den Ruhrfestspielen und dem Grimme Preis über Kleinkunst und Kabarett bis zu Konzerten aller Art. Der „Vestische Kreis“, wie er auch genannt wird, überrascht mit viel Grün und Wasser. Die Haard und die Hohe Mark laden zu kleineren und größeren Wanderungen, Ausritten und Radtouren ein, von den Bergehalden des Reviers hat man eine beeindruckende Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet bis hin zum Münsterland. Zum Kreis Recklinghausen gehören zehn Städte: Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Waltrop. Die Kreisverwaltung Recklinghausen ist unter anderem zuständig für das Straßenverkehrsamt, das Gesundheitswesen, Veterinäramt, Katastrophen-, Zivil- und Feuerschutz, Geodaten, Erziehungsberatung, sie ist Umwelt- und Wasserbehörde und vieles mehr. Alle Dienstleistungen der Kreisverwaltung gibt es im Internet: www.kreis-re.de.


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