Kreisverwaltung spendet 3000 Euro
Aktion „Centspende“ freut vier Einrichtungen
Fast 3.000 Euro von ihrem Gehalt haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung Recklinghausen im Jahr 2012 gespendet.
Das Geld geht an den AWO-Startpunkt Marl, den Freundeskreis Kinder-Palliativ-Zentrum Datteln, die Aktion Lichtblicke und den Förderverein Emmaus-Hospiz St. Hedwig in Resse. „Es ist klasse, dass sich so viele an der Centspende beteiligen, dass wir gleich vier Einrichtungen damit erfreuen können“, sind die Personalratsvorsitzende Martina Pestke und Landrat Cay Süberkrüb glücklich über das soziale Engagement der Beschäftigten.
„Begonnen hat alles mit der Tsunami-Katastrophe in Asien im Jahr 2005“, erinnert sich Martina Pestke. „Die Kollegenschaft wollte den Menschen im Katastrophengebiet unbedingt helfen und hat uns gebeten, eine Spendenaktion zu organisieren. So ist die Idee der Centspende geboren. Wer möchte, verzichtet auf den Betrag seines Gehalts, der hinter dem Komma steht – höchstens 99 Cent im Monat. 2012 waren das in der Summe stolze 2.938,67 €. Seit 2006 unterstützen wir ausschließlich gemeinnützige Einrichtungen und Projekte unserer Region. Die Vorschläge kommen aus dem Kollegenkreis.“
Im Rahmen der Personalversammlung im Dezember wird darüber abgestimmt, wer das Geld erhalten soll. Auf diese vier Vorschläge ist die Wahl im Dezember 2012 gefallen:
Lutz Frerix schlug das Emmaus-Hospiz in Gelsenkirchen vor. „Bei uns werden schwer kranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase aufgenommen und respektvoll, umfassend und kompetent betreut und unterstützt. Patienten und ihren Familien wird ermöglicht, sich geistig und spirituell auf den Tod vorzubereiten“ so Frau Koch, eine ehrenamtliche Mitarbeiterin.
Frau Thiel von Radio Vest stellte die Aktion Lichtblicke vor – mit den eingenommen Spenden werden seit 14 Jahren Familien und Kinder unterstützt, die unverschuldet in Not geraten sind. Unter anderem der Leitspruch der Aktion Lichtblicke: „Weil Menschen Hoffnung brauchen“ veranlasste Angelika Aberle dazu, Lichtblicke für eine Spende vorzuschlagen.
Peter Radas – selbst ehrenamtlich aktiv bei der AWO – schlug den AWO-Startpunkt Marl für eine Spende vor. Der Startpunkt ist seit 2001 ein flexibles, ambulantes Hilfsangebot für Familien, Kinder und Jugendliche. Frau Vogt von der AWO berichtete, dass Unterstützung gegeben wird in Lebenskrisen, bei drohender Vernachlässigung und Konflikten in der Erziehung.
„Als mein Sohn in der Dattelner Kinderklinik behandelt wurde, habe ich dort auch die Arbeit des Kinderpalliativzentrums kennen gelernt“, so Dominik Bergmann. „Ich freue mich, dass mein Spendenvorschlag von der Kollegenschaft angenommen wurde.“ Frau Gertz berichtete über die Arbeit des Kinderpalliativzentrums. „Wir kümmern uns seit 2010 um Kinder, die nicht mehr geheilt werden können. Wir versuchen ein wenig Lebensqualität zu erhalten, Schmerzen zu lindern, Symptome zu kontrollieren und Angehörige und Kinder auf ihrem schweren Weg zu begleiten.“
Landrat Cay Süberkrüb freut sich, dass bei dieser Aktion alle Beteiligten gewinnen: „Die Centspende ist eine wirklich gute Idee - so kann jeder einzelne Mitarbeiter mit einem kleinen Beitrag Gutes tun. Gleichzeitig haben wir als Kreisverwaltung die Chance, tolles ehrenamtliches und soziales Engagement zu unterstützen und zu würdigen.“
Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Katharina Krazewski, Telefon: 02361/534612, katharina.krazewski@kreis-re.de
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