Mit dieser Entwicklung geht auch ein leichter Anstieg der Zahl der Arbeitsuchenden einher. Waren im Vormonat noch 10.972 Personen auf Arbeitssuche, so stieg die Zahl im März auf 11.022 Personen (+50 Personen bzw. + 0,5 Prozent).
Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften hingegen ist leicht gesunken. Im Vergleich zum Februar dieses Jahres reduzierte sie sich um 21 auf insgesamt 11.288 Bedarfsgemeinschaften (-0,2 Prozent). Im Vorjahresvergleich ist jedoch auch hier ein leichter Anstieg um 148 Bedarfsgemeinschaften (+ 1,3 Prozent) zu verzeichnen.
Parallel dazu sank die Zahl der Leistungsempfänger nach dem SGB II im Vergleich zum Vormonat um 192 Menschen oder 0,8 Prozentpunkte auf 23.358. Eine Trendwende bedeutet dies jedoch noch nicht, denn im Vorjahresmonat waren noch 226 Personen weniger in Bedarfsgemeinschaften registriert.
Trotz des anhaltenden Winters im März hat sich die Zahl der Menschen, die aus der Arbeitslosigkeit heraus eine Tätigkeit gefunden haben, positiv entwickelt: mit 350 konnte das Ergebnis des Vormonats deutlich übertroffen werden (+ 85 Personen oder + 32,1 Prozent). Im Vergleich zum März 2012 fällt die Zahl der Integration in die Erwerbstätigkeit um 10,5 Prozent geringer aus.
Ursächlich für die Entwicklung der Arbeitsmarktlage ist insbesondere die weiterhin extrem kalte Witterung, die sich insbesondere auf die Personalnachfrage im Handwerk negativ auswirkt. Somit bleibt weiterhin zu hoffen, dass mit ansteigenden Temperaturen im April auch die Nachfrage nach Arbeitskräften in den kommenden Wochen deutlich anzieht.