Zu einem freudigen Anlass lud Bürgermeister Peter Vennemeyer am Donnerstag, 11. April, ins Rathaus ein. Er konnte die Baugenehmigung für das Werk der Schumacher Packaging am AirportPark an den Architekten Hans-Georg Frank übergeben.

Im August des vergangenen Jahres waren die ersten Sondierungsgespräche geführt worden.

Für die Ansiedlung dieses Unternehmens mussten der Bebauungsplan und der Flächennutzungsplan geändert werden. Dafür musste zunächst auch ein regionaler Konsens erreicht werden. "Das ist uns unglaublich kurzfristig und reibungslos gelungen. Die Behörden, also die Bezirksregierung, der Kreis Steinfurt und die Stadt Greven haben hervorragend zusammengearbeitet," lobte Vennemeyer. "Wir haben das Verfahren begleitet und unterstützt, wo es nur möglich war."

AirportPark-Geschäftsführer Udo Schröer bescheinigte den beteiligten Stellen ein enormes Tempo beim Baurechtsverfahren. Er ist überzeugt: "Die Ansiedlung von Schumacher Packaging wird eine große Strahlkraft für den AirportPark insgesamt haben."

Es handelt sich um eine bedeutende Ansiedlung mit beachtlichen Dimensionen. In der ersten Ausbaustufe entsteht ein Werk auf 20.000 Quadratmetern Grundfläche. Hier entstehen 75-100 Arbeitsplätze. Das Investitionsvolumen beträgt 41 Millionen Euro. Langfristig soll das Werk erheblich erweitert werden. Das Unternehmen hat eine Fläche von 110.000 Quadratmetern erworben, weitere 35.000 Quadratmeter wurden im Kaufvertrag reserviert. "Wir hoffen, dass wir noch im April den ersten Spatenstich vornehmen können," so Architekt und Projektleiter Hans-Georg Frank. Er geht davon aus, dass im Frühjahr 2014 mit der Produktion am Standort Greven begonnen werden kann. Es sind bereits 80 Mitarbeiter eingestellt worden, die ab August im Werk in Ebersdorf oder in anderen Werken geschult werden.