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Sprockhövel: Kreis kontrolliert Abfall

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30. April 2013
Sprockhövel: Kreis kontrolliert Abfall

(pen) „Ja, der Sperrmüll wird tatsächlich erst in den späten Abendstunden oder - noch besser - am Morgen des Abfuhrtages an die Straße gestellt. Dies macht das Stadtgebiet für interessierte gewerbliche Einsammler deutlich unlukrativer. Zudem ist der Sperrmüll in den allermeisten Fällen zu Paketen verschnürt, die gut tragbar sind. Dies verhindert das Herumfliegen von Einzelteilen und erleichtert den Müllwerkern das Abfahren.“ Dieses Lob spricht Elisabeth Henne, Abfallfachfrau der Kreisverwaltung, den Sprockhövelern nach Kontrollfahrten anlässlich der Sperrmüllabfuhr in der letzten Woche aus.

 

Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. In diesem Fall: Abfall, der nicht als Sperrmüll mitgenommen werden kann. „Gesehen haben wir beispielsweise Baumischabfälle, Toilettentöpfe und mit Kleinkram prall gefüllte blaue Säcke“, berichtet Henne. Sie erinnert daran: „Die Sperrmüllabfuhr ist nicht dazu da, sich von Plunder jedweder Größe zu trennen. Auf den Bürgersteig gehören nur die Einrichtungsgegenstände aus Haushalten, die für die Restmülltonne zu groß sind. Was in die graue Tonne passt, muss auf diesem Weg entsorgt werden.“

 

Für Henne war die Sperrmüllkontrolle in Sprockhövel quasi der Auftakt für weitere Inspektionen. In den nächsten Wochen sollen auch Rest- und Biomüll in Augenschein genommen werden. Ein Ansatzpunkt: Obwohl die Biotonne seit nahezu zwei Jahrzehnten flächendeckend eingeführt sein sollte, ist in Sprockhövel bis heute nur rund jeder zweite Haushalt an das System angeschlossen. „Der Rest ist wegen Eigenkompostierung vom Anschluss- und Benutzungszwang befreit“, berichtet Henne. Auf jedem zweiten Grundstück müsste somit ein ordnungsgemäß angelegter Komposthaufen zu finden sein. „Das werden wir folglich mal genauer in Augenschein nehmen.“




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Sperrmüll Sprockhövel

Bauschutt ist kein Sperrmüll/Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis
Sperrmüll Sprockhövel


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