06. Mai 2013
Kempen
Das Credo vom "schlanken Staat" hat dazu geführt, dass sich dieser aus vielen Bereichen der Daseinsvorsorge zurückzieht. So reicht die Liste der Privatisierungsobjekte inzwischen von Theatern, Museen, Schwimmbädern, Universitäten, Kliniken und Seniorenheimen über städtische Wohnungsbaugesellschaften bis hin zu Wasser-, Klär- und Elektrizitätswerken. Das finden viele zwar gut, denn die Wahlmöglichkeiten werden größer. Andererseits aber werden über Steuern und Sozialversicherungsabgaben die Folgen des Stellenabbaus bezahlt, den die Privatisierung mit sich bringt.
Ein Vortrag der VHS nimmt diese Entwicklung zum Anlass, um danach zu fragen, wohin Gesellschaft und Politik steuern, wenn immer mehr "Privat" vor Staat geht. Referent ist Prof. Dr. Tim Engartner von der Universität Frankfurt. Die Veranstaltung findet am Montag, 13. Mai, 20.00 Uhr, in der Burg in Kempen statt. Der Eintritt kostet zwei Euro.
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