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Wildkräuter locken die Tiere vom Gelände / Friedhofsverwaltung freut sich über erste Erfolge Münster (SMS) Wildkräuter und ein Salzleckstein: Mit diesen Zutaten locken die Mitarbeiter der städtischen Friedhofsverwaltung die Rehe auf dem Waldfriedhof Lauheide in die neue Schleuse am Rande des Geländes. Von dort geht's dann in die Freiheit auf der anderen Seite des Zauns. Einen Weg zurück gibt's nicht und das hat auch seinen guten Grund: Der Bestand der Tiere auf dem Friedhofsgelände ist in den vergangenen Jahren immer weiter angestiegen, die Rehe konnten sich unter optimalen Bedingungen vermehren. Es ist immer genügend Nahrung im Angebot, natürliche Feinde gibt es nicht und geschossen werden darf auf dem Waldfriedhof nicht. "Viele der Tiere haben ihre natürliche Scheu inzwischen verloren. Sie kommen regelmäßig zu den Gräbern und fressen zum Leidwesen der Friedhofsbesucher und der Gärtner Blumen und andere Pflanzen ab", berichtet Wilhelm Klönne, Leiter der Friedhofsverwaltung. Und so funktioniert die Schleuse: Durch zwei geöffnete Tore kommen die Tiere auf die rund 250 Meter lange und 20 Meter breite Wiese. Befinden sich Rehe in diesem Schleusenbereich, schließen die Mitarbeiter die beiden Tore und öffnen ein drittes, durch das die Tiere vom Friedhofsgelände in die angrenzende Emsaue gelangen. Erste Erfolge konnten Wilhelm Klönne und seine Mitarbeiter bereits verzeichnen: "Mehrere Rehe haben wir in den vergangenen Wochen schon in die 'große weite Welt' entlassen." Er schätzt, dass sich jetzt noch etwa 15 bis 20 Rehe auf Lauheide tummeln. Zurück aufs Gelände kommen die Tiere nicht so leicht: Der Zaun rundum ist bereits vor einigen Jahren aufgestockt worden, die Zufahrt für Fahrzeuge ist mit einem Trittgitter ausgestattet worden, über das Rehe nicht laufen können und Löcher im Zaun werden sofort geflickt. Foto: Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung errichteten die neue Rehschleuse am Rande des Friedhofsgeländes. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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Herausgeberin: Stadt Münster, Presse- und Informationsamt, 48127 Münster Tel. 02 51/4 92-13 00, -13 01, -13 02, Fax 02 51/49 2-77 12 www.muenster.de/stadt/medien, presseamt@stadt-muenster.de |
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