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Münster, 25.07.2013

Kanadagänse verschmutzen Treppen und Stege am Aasee
Amt für Grünflächen und Umweltschutz: Fütterungsverbot beachten / Anlagen zurzeit nur eingeschränkt zu nutzen

Münster (SMS) Im vergangenen Jahr waren es wenige Gänse, die sich immer mal wieder am Aasee vor allem östlich der Torminbrücke sehen ließen. Zurzeit sind es bis zu 60 Kanadagänse, die sich am Pardo-Pier, an den Bootsstegen und an den Treppen unterhalb der Aasee-Kugeln tummeln. Die Folge: Die Steganlagen, die Treppen aber auch die angrenzenden Rasenflächen sind stark verkotet.

"Dass sich die Gänse, die sich eigentlich in der freien Landschaft aufhalten, mitten in der Stadt offenbar sehr wohlfühlen, hat sicherlich auch damit zu tun, dass sie dort mit Brotresten gefüttert werden", sagt Franz-Josef Gövert vom städtischen Amt für Grünflächen und Umweltschutz. Er weist darauf hin, dass die städtische Anlagenordnung das Füttern der Wasservögel aus gutem Grund verbietet. "Brotreste und Tierkot verbrauchen einen großen Teil des Sauerstoffs im Wasser und bedrohen vor allem bei sommerlichen Temperaturen das ökologische Gleichgewicht der Gewässer."

Hinzu kommt der hygienische Aspekt. Wegen der Verschmutzungen können Teile der Aasee-Anlagen zurzeit nur eingeschränkt genutzt werden. Die Reinigung der Treppen und Stege wäre mit erheblichem Aufwand verbunden und hätte, wenn die Tiere am Aasee bleiben, wohl nur kurze Zeit Bestand. Deshalb rät Franz-Josef Gövert: "Weg mit dem Futter, damit sich die Gänse für die Nahrungsaufnahme wieder in die freie Landschaft, zum Beispiel auf die Stoppelfelder, verziehen und ihren Nachwuchs nicht an das Schlaraffenland 'Aasee' gewöhnen."

Foto: Die Bootsstege am Aasee sind zurzeit massiv mit Gänsekot verschmutzt. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.


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Bootsstege am Aasee

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