Girls’ Day und Extraschicht im Kreishaus
Mädchen lernen „Männerberufe“ kennen
Zum 13. Mal wurde der Girls’ Day in Deutschland veranstaltet, um jungen Mädchen die sogenannten „Männerberufe“ näherzubringen. Auch bei der Kreisverwaltung in Recklinghausen stand der Girls’ Day in 2013 wieder auf dem Plan.
Knapp 60 Mädchen hatten sich angemeldet, um die zahlreichen Bereiche der Kreisverwaltung kennenzulernen. Zuerst wurden die Teilnehmerinnen von Landrat Cay Süberkrüb begrüßt, der ihnen den Kreistag und seine Aufgaben als Landrat erklärte. Außerdem gab er ihnen einen ersten Einblick in die Kreisverwaltung als Arbeitgeber: „Die Kreisverwaltung ist von der Größe her ein mittelständischer Betrieb, der über zahlreiche und unterschiedliche Aufgabenbereiche verfügt. Das Kreishaus ist also ein toller Ort, um mal in die Berufswelt hineinzuschnuppern.“
Claudia Stermer, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Recklinghausen, erklärte, warum der Girls’ Day in der Kreisverwaltung eingeführt wurde: „Durch den Girls’ Day können Mädchen ihre Berufsperspektiven erweitern. Sie erhalten an diesem Tag einen Einblick in die typischen „Männerberufe“ und haben auch die Möglichkeit, Fachleute in dem jeweiligen Berufsfeld zu befragen. Deshalb ich es uns so wichtig, auch bei uns im Kreishaus den Girls’ Day zu veranstalten.“
Und der begann in diesem Jahr mit einer Schnitzeljagd durchs Kreishaus, die von aktuellen Auszubildenden der Kreisverwaltung ausgearbeitet und dann auch begleitet wurde. Anschließend bot das Azubi-Team einen kleinen, selbst vorbereiteten Imbiss zur Stärkung an, bevor es von der Vielfalt der Aufgaben einer Kreisverwaltung direkt in die einzelnen Berufsfelder ging.
Im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit Recklinghausen wurden im Rahmen einer aktiven Jobbörse „Männerberufe“ extra für Mädchen vorgestellt. Zwei Straßenwärter der Kreisverwaltung waren dort vertreten und zeigten den Besucherinnen, wie man Verkehrsschilder richtig anbringt. Auf praktische Weise wurde den Mädchen so der Berufstalltag einer Straßenwärterin näher gebracht.
Noch viele andere Berufe der Kreisverwaltung wie Anlagenmechanikerin, Ingenieurin in der Immissionsschutzbehörde oder Fachinformatikerin standen auf dem Plan. Im Kreisgartenbaulehrbetrieb konnten die Teilnehmerinnen beispielsweise selbst Blumenampeln zusammenstellen und die Ausbildungsstelle des Kreises kennenlernen. Im Bereich der Vermessungstechnik konnten die Mädchen ein organisiertes Geocaching spielen, eine Schnitzeljagd mittels eines GPS-Gerätes.
Weitere tolle Einblicke erhielten zwei Teilnehmerinnen im Bereich der Umwelthygiene der Kreisverwaltung. Sie entdeckten die Schwimmbadtechnik im Freibad Mollbeck und bekamen vom Badbetriebsleiter Klaus Cordes die Aufbereitungsschritte der Beckenwasserreinigung erklärt. Für die beiden Mädchen war dies ein gelungener Ausflug, um den technischen Hintergrund eines Freibads kennenzulernen.
Im Rahmen des Projektes „Extraschicht“ nutzten sechs Kreismitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Chance, ihren Kindern bzw. bekannten oder verwandten Jugendlichen den eigenen Arbeitsbereich vorstellen zu können. Dadurch vermochte auch ein Junge im Bereich Schule und Sport erste berufliche Erfahrungen im Verwaltungsbereich zu erlangen.
Seit 2001 wird der Girls’ Day in Deutschland in verschiedenen Unternehmen und auch in Verwaltungen veranstaltet, um Mädchen zu motivieren, technische und naturwissenschaftliche Berufe zu ergreifen. Der Anteil an Mädchen und Frauen in den typischen „Männerberufen“ soll so erhöht und dem kommenden Fachkräftemangel entgegen gewirkt werden.
Der Girls’s Day 2013 in der Kreisverwaltung war ein voller Erfolg und soll nächstes Jahr weitergeführt werden.
Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Katharina Krazewski, Telefon: 02361/534612, katharina.krazewski@kreis-re.de
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:
 |
|
 |
| Girlsday 2013 - Gruppenfoto |
|
|
|
| [Zurück]
|
Die Kreisverwaltung Recklinghausen im Überblick
Der Kreis Recklinghausen ist mit über 630.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Kreis Deutschlands. Besonders auffällig ist in diesem Kreis die Vielfalt: Von der Industriezone des Ruhrgebiets zu den ländlichen Strukturen des Münsterlandes gibt es im Kreis Recklinghausen alle Facetten zu sehen und zu erleben.
In der Region finden Einwohner und Besucher einen bunten Mix an kulturellen Angeboten – angeführt von den Ruhrfestspielen und dem Grimme Preis über Kleinkunst und Kabarett bis zu Konzerten aller Art. Der „Vestische Kreis“, wie er auch genannt wird, überrascht mit viel Grün und Wasser. Die Haard und die Hohe Mark laden zu kleineren und größeren Wanderungen, Ausritten und Radtouren ein, von den Bergehalden des Reviers hat man eine beeindruckende Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet bis hin zum Münsterland.
Zum Kreis Recklinghausen gehören zehn Städte: Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Waltrop.
Die Kreisverwaltung Recklinghausen ist unter anderem zuständig für das Straßenverkehrsamt, das Gesundheitswesen, Veterinäramt, Katastrophen-, Zivil- und Feuerschutz, Geodaten, Erziehungsberatung, sie ist Umwelt- und Wasserbehörde und vieles mehr.
Alle Dienstleistungen der Kreisverwaltung gibt es im Internet: www.kreis-re.de.
Herausgeber:
Kreis Recklinghausen
Öffentlichkeitsarbeit
45655 Recklinghausen
Telefon: 0 23 61 / 53 45 12
Web: http://www.kreis-re.de
E-Mail: svenja.kuechmeister@kreis-re.de
|
|
Die Pressemitteilungen der Pressestelle Kreis Recklinghausen können Sie per RSS-Feed oder als E-Mail-Abo auf http://www.presse-service.de/ beziehen. Dort können Sie auch Mitteilungen weiterer Pressestellen recherchieren und per E-Mail abonnieren.
|
 |
|
|
