Presseinformationen der Landeshauptstadt Magdeburg
 
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Magdeburg, 04. September 2013
Botschafter der Mongolei trug sich in das Goldene Buch der Landeshauptstadt Magdeburg ein
Bürgermeister Dr. Rüdiger Koch empfing S.E. Davaadorj Baldorj

Magdeburgs Bürgermeister Dr. Rüdiger Koch empfing heute im Alten Rathaus den Botschafter der Mongolei, S.E. Davaadorj Baldorj. Während seines Besuches trug sich der Diplomat in das Goldene Buch der Landeshauptstadt Magdeburg ein.

 

Mit Davaadorj Baldorj hat sich zum ersten Mal ein Botschafter der Mongolei in das Goldene Buch der Landeshauptstadt Magdeburg eingetragen. Anlass ist der heutige Antrittsbesuch des Diplomaten in Sachsen-Anhalt.

 

Davaadorj Baldorj wurde am 7. Oktober 1957 geboren und studierte Wirtschaftswissenschaften in Leipzig. Von 1986 bis 1990 war er Mitarbeiter des Staatlichen Komitees für wirtschaftliche Beziehungen mit dem Ausland. Von 1990 bis 1994 arbeitete er als Handels- und Wirtschaftsattaché an der Botschaft der Mongolei in Berlin. Es folgten verschiedene Tätigkeiten im Ministerium für auswärtige Beziehungen in Ulan Batar, ehe er ab 1999 mit einer Unterbrechung als Botschaftsrat für Handel und Wirtschaft in Berlin arbeitete. Am 11. November 2009 wurde er zum außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter der Mongolei in der Bundesrepublik Deutschland ernannt.

 

Im Rahmen einer Delegationsreise nach Ulan Batar vom 10. bis 11. Juni 2013 führte das Dezernat für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit eine umfangreiche Standortpräsentation der Landeshauptstadt Magdeburg durch. Diese stieß bei der Stadtverwaltung Ulan Batars auf großes Interesse, vor allem in Bezug auf die Schwerpunkte Grüne Stadtentwicklung, Öko-Tourismus, Logistik und Transport zwischen der Mongolei und Europa sowie die moderne Förderbandtechnologie und Technik für den Bergbau. Ebenfalls bekundete die dortige Stadtverwaltung ein großes Interesse an der Teilnahme und Präsentation auf der Konferenz „Green Cities – Green Industries“, die vom 25. bis 27. November in Magdeburg stattfindet.

 

Zu den Außenwirtschaftsaktivitäten der Industrie- und Handelskammer Magdeburg mit der Mongolei gehörte unter anderem der Empfang des damaligen Botschafters der Mongolei am 12. Dezember 2006. Während seines heutigen Besuches in der Landeshauptstadt Magdeburg wird S.E. Davaadorj Baldorj auch von der Geschäftsführung der IHK Magdeburg empfangen.

 

Derzeit studiert eine Promotionsstudentin aus der Mongolei an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität. Weder die Hochschule Magdeburg-Stendal noch die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg unterhalten momentan Kooperationsbeziehungen zu Universitäten in der Mongolei.

 

 

 

 

Hintergrundinfos zum Goldenen Buch der Landeshauptstadt Magdeburg

Das Goldene Buch der Stadt gibt es seit 1931. Eingerichtet wurde es während der Amtszeit von Oberbürgermeister Hermann Beims. Mitglieder des Magistrats trugen sich am 10. Mai 1931 als Erste in das Buch ein.

 

Die Einträge aus der Zeit zwischen 1931 und 1949 sind nicht mehr auffindbar. Von 1949 bis 1985 gab es ein Erinnerungsbuch, in das sich Gäste der Stadt eintrugen. Seit 1985 wird das Goldene Buch in der Tradition von 1931 weitergeführt. Der Eintrag ist eine besondere Ehrung für Personen, die die Stadt besuchen oder sich in besonderer Weise um Magdeburg verdient gemacht haben.

 

Zu den Persönlichkeiten, die sich im Goldenen Buch eingetragen haben, gehören Politiker wie Bundeskanzlerin Angela Merkel, die früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, Roman Herzog und Johannes Rau, die langjährigen Bundeskanzler Helmut Kohl und Gerhard Schröder, die ehemaligen Präsidenten des Deutschen Bundestages Rita Süßmuth und Wolfgang Thierse, frühere oder heutige Bundesminister wie Hans-Dietrich Genscher, Theo Waigel und Wolfgang Tiefensee, ehemalige Ministerpräsidenten wie Gerhard Glogowski, Oskar Lafontaine und Wolfgang Böhmer sowie zahlreiche Botschafter aus der ganzen Welt.

 

Im Goldenen Buch verewigt haben sich außerdem die ehemalige Generalbundesanwältin Monika Harms, der langjährige Vorsitzende des Zentralrates der Juden in Deutschland Ignatz Bubis, frühere und heutige Oberbürgermeister der Magdeburger Partnerstädte wie Werner Steffens und Gert Hoffmann (Braunschweig) sowie Bill Purcell (Nashville), die Magdeburger Ehrenbürger Igor Belikow, Heinz Gerling und Willi Polte, frühere Magdeburger Bürgermeister und Beigeordnete wie Bernhard Czogalla, Dieter Steinecke, Susanne Kornemann-Weber, Werner Kaleschky, Beate Bröcker und Klaus Puchta, die Ehrenstadträte Frithjof Berfelde, Reinhold Krampitz, Rainer Löhr, Martin Hoffmann, Gerhard Heinl, Johannes Rink, Eberhard Seifert, Hans-Werner Brüning, Gerald Grünert und Walter Meinecke, der Ehrenortschaftsrat Adolf Lingener sowie 21 ehemalige Magdeburger jüdischen Glaubens, darunter die Schriftstellerin Nomi Rubel.

 

In den vergangenen Jahren wurden mit einer Eintragung im Goldenen Buch auch der Sohn von Ernst Reuter, Edzard Reuter, der langjährige Bischof Leo Nowak, die mit dem Preis der Lutherstädte "Das unerschrockene Wort" geehrte Österreicherin Gertraud Knoll, der nach dem Volksaufstand vom 17. Juni 1953 verfolgte und inhaftierte Magdeburger Horst Linowski, der erste Deutsche im Weltall Sigmund Jähn, die UNO-Friedensbotschafterin und Schimpansenforscherin Jane Goodall sowie erfolgreiche Sportler wie die Olympiasieger Dagmar Hase, Andreas Ihle, Manuela Lutze, André Willms und Mark Zabel, die Handballer des SC Magdeburg, der Fußball-„Kaiser“ Franz Beckenbauer, die Boxweltmeister Natascha Ragosina, Regina Halmich, Sven Ottke, Arthur Abraham und Robert Stieglitz sowie der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes Theo Zwanziger geehrt.



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