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"Neuer" Kiepenkerl kehrt an alten Standort zurück / Stadtmuseum zeigt Rezeptionsgeschichte: "Der Kiepenkerl - Ein Denkmal entsteht neu" Münster. (SMS) Zum 60. Jahrestag der feierlichen (Wieder-)Einweihung des Kiepenkerldenkmales am 20. September 1953 widmet das Stadtmuseum Münster diesem überregional bekannten Standbild eine eigene Präsentation. Die Ausstellung "Der Kiepenkerl - Ein Denkmal entsteht neu" zeigt ab Freitag (13. September) bis zum 17. November die Rezeptionsgeschichte des wieder errichteten Kiepenkerldenkmals – von ersten Entwürfen bis zur Arbeit von Jeff Koons für die Skulptur-Projekte 1987. Zahlreiche Kiepenkerl-Souvenirs illustrieren auch die Jahrzehnte lange Nutzung dieser romantisch verklärten Kunstfigur in Stadtwerbung und Fremdenverkehr. Den Wander-Händlern setzte der Bildhauer August Schmiemann 1896 ein Denkmal. Das idealisierte Abbild des Kiepenkerls stand bis Kriegsende am Spiekerhof. 1945 wurde es dann unter nicht wirklich geklärten Umständen zerstört. Schon in den "Trümmerjahren" der Nachkriegszeit war der Wunsch nach dem Denkmal so groß, dass bereits 1948 ein Wettbewerb für eine Neugestaltung "in moderner Form" ausgeschrieben wurde. Diese Entwürfe wurden nach Währungsreform nicht mehr umgesetzt: einerseits war die Jury nicht recht überzeugt von den Entwürfen, andererseits hatte auch die Bezahlung der Künstler bei weitem nicht mehr den Wert wie vor dem Währungsschnitt. 1953 wurde der von Albert Mazotti jun. dem Original von Schmiemann nachempfundene Kiepenkerl in Beisein von Bundespräsident Theodor Heuss an alter Stelle der Öffentlichkeit übergeben. Foto:
Albert Mazotti jun. im Dezember 1950: Er schuf den "neuen" Kiepenkerl nach dem Vorbild des Originalmodells von August Schmiemann. Foto: Herwig Happe. Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten: Albert Mazotti jun. + Kiepenkerl
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