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Hanau, 28. November 2013
Unterhaltsame Kleinkunst auf hohem Niveau
Reihe „Kult(o)ur bietet 16 Veranstaltungen im Frühjahr 2014

Zauberkunst mit Marcel Kösling, Musikkabarett mit Alexandra Gauger oder eine 3-Woman-Show mit „Proseccopack“, die auch für Männer geeignet ist - die zweite Hälfte der städtischen Veranstaltungsreihe Reihe „Kult(o)ur“ hält, was die erste versprochen hat. Geboten wird wieder ein anspruchsvolles Kulturprogramm, das ganz gezielt abseits des Mainstream und der TV-Comedians angesiedelt ist. Seit 1987 bereichert die Veranstaltungsreihe das kulturelle Leben in der Brüder-Grimm-Stadt und hat sich seit ihrem Start einen ebenso großen wie treuen Freundeskreis aufgebaut. Die bunte Mischung aus unterhaltsamer und hochklassiger Kleinkunst setzt einfach Maßstäbe.

Den Anfang macht Peter Vollmer am Mittwoch, 15. Januar, mit seinem Programm „Frauen verblühen, Männer verduften“. Das Ambiente im „Stein’s Tivoli“ bildet den idealen Rahmen für das Kabarett der Extraklasse, auf das sich das Publikum freuen darf, wenn Vollmer den 1.000 guten Gründen nachspürt, die am Ende zu der Erkenntnis führen, dass ein Mann erst eine Prostata-Untersuchung, einen Kindergeburtstag, und einen Elternabend ohne Narkose überstehen muss, um wirklich ein Mann zu sein.

„Fas(s)t Faust“ ist der Titel der Varieté-Comedy, die der Berliner Künstler Karl-Heinz Helmschrot am Donnerstag, 23. Januar, im Café Amadeo bietet. Mit viel Hingabe und Leidenschaft wirft sich der Vollblut-Komödiant und Schauspieler in die Szenen, Situationen und Charaktere. Im Kopf der Zuschauer entfaltet sich so die ganze Fülle der reichhaltigen Faustschen Welten voller Magie, Witz und Geist.

Auf die typisch, deutsche Frage: „Bist du nun Comedian, Schauspieler oder Sänger?“ hat Ole Lehmann nur eine Antwort: alles! Er ist ein Multitalent, das deutsches Schubladendenken sprengt, davon kann sich das Publikum am Sonntag, 26. Januar, im Café Central überzeugen, wenn Lehmann unter dem Motto „So What!? – Just Solo“ auch brisanten Themen mit feinster Ironie die Schärfe nimmt.

Der erste Kultour-Termin im Februar gehört Alexandra Gauger, die im Café Amadeo am Donnerstag, 6. Februar, fordert „Spiel mir das Lied vom Glück“. Viele unterschiedliche Töne hat das Glück und eins ist sicher: Erstens kommt es anders und zweitens weil man`s will. Glück aushalten, das ist die Kunst, in der sich Alexandra Gauger in ihrem neuen Programm perfektioniert. Verblüffend ist dabei die Vielfalt der ausgebildeten Mezzosopranistin und Musikerin. Ihr Programm ist urkomisch, herzlich und stimmt nachdenklich - und dann ist da noch diese Stimme, die einen zu Tränen rührt.

Ein tolles Team erobert am Sonntag, 9. Februar, die Bühne im Café Central, wenn Senkrecht (Arnd Schimkat) und Pusch (Bully Parade) mit ihrer Show „Erfolg für alle“ ein ungebremstes Humorpsychodrama präsentieren. Die „Marx Brothers aus Bayern“ zeigen, wie es passieren kann, dass man am Ende der Schlammschlacht und des Nervenkriegs doch merkt, wie gern man sich hat. Eine besondere Rolle spielt dabei der permanent abwesende und dabei hoch präsente Psychotherapeut, der alles richten soll.

Andere nehmen ab – LaLeLu legt zu. Mit Hirn, Charme und Melodien zeigt die Truppe am Mittwoch, 12. Februar, im „Stein’s Tivoli“, wie drei gestandene Mannsbilder über 40 mit einer deutlich jüngeren Frau zurechtkommen, ohne auf übliche Hilfsmittel wie Porsche, Harley-Davidson oder eine Segelyacht zurückzugreifen. Stattdessen bieten die vier Hamburger mit ihrem Programm „Die dünnen Jahre sind vorbei“ fetten Sound, satte Akkorde, vollen Klang und pralle Pointen und sagen der Finanzkrise, dem Gesundheitswahn und der schlechten Musik den Kampf an.

Auch wenn man es ansonsten nicht hört: Jo van Nelsen ist ein Hessebub, der mit seinen alten Geschichten rund um die Familie Hesselbach am Donnerstag, 20. Februar, seine Zuhörer bereits zum dritten Mal im Café Amadeo bezaubert. Die Episode „Der Kinderwagen“ dreht sich alles um die richtige Kindererziehung. Denn die Hesselbach-Tochter Heidi bringt ihr erstes Kind zur Welt und löst damit einen Kampf zwischen Mama und der Berliner Schwiegermutter Tutti aus. Die beiden kämpfen mit harten Bandagen um die Vorherrschaft im Kinderzimmer – und das Publikum darf regen Anteil nehmen.

Dass es nie zu spät ist für eine glückliche Kindheit, vermittelt Marcel Kösling in seinem Programm „Zeitensprünge“, mit dem er am Sonntag, 23. Februar, im Café Central gastiert. Marcel geht der Frage auf den Grund, ob er schon alles erlebt hat, was ein Kind erlebt haben sollte. Als Zauberkünstler und Kabarettist liefert er eine Therapie der ganz besonderen Art, wenn er die positiven und negativen Ereignisse der Kindheit diskutiert und analysiert

Nach dieser Death-Comedy-Show weiß jeder Zuschauer: das Leben ist schön, der Tod ist aber auch ganz nett. Denn unter dem Motto „Mein Leben als Tod“ startet der Tod am Sonntag, 9. März, im Café Central persönlich eine beispiellose Image-Kampagne. Mit Konfetti, Blockflöte und Sense-to-go will er dem negativen Ruf des Sterbens entgegentreten. Denn Tod kann auch Erlösung sein, Radieschen sehen von unten ziemlich harmlos aus und selbst das Jenseits erscheint durch Himmel, Hölle und anderen Sehenswürdigkeiten eine Reise wert.

Im Café Amadeo geht das „Kult(o)ur-Frühjahrs-Programm am Donnerstag, 13. März, mit „Bossa Nova – Latin – Worldpop“ weiter. Weltmusik, die gute Laune und Frühlingsgefühle bringt, verspricht Thilo Martinho mit seinem  Repertoire, das aus spanischer und spanischsprachiger Musica Latina und aus brasilianischem Bossa-Nova besteht. Besonders am Herzen liegen ihm aber seine eigenen Lieder mit englischen und zunehmend deutschen Texten. Die Juroren des internationalen Songwriting-Wettbewerbs „Unisong“ in Los Angeles und des „John Lennon Songwriting Contest“ in New York hat er schon überzeugt. Den ersten gewann er in der Kategorie „World Music“, beim zweiten war er unter den Finalisten.

Auf eine „3-Woman-Show“, die auch für Männer geeignet ist, darf sich das Publikum am Dienstag, 18. März, in „Stein’s Tivoli“ freuen, wenn Melanie Haupt, Judith Jakob und Nora Boeckler als „Proseccopack“ feines und vielfältiges Kabarett präsentieren. Die drei begnadeten Sängerinnen, Komikerinnen und Schauspielerinnen machen sich in ihrem Programm „Frau der Ringe“ auf die Suche nach dem permanenten Glückszustand. Bei diesem heiklen Unterfangen lassen sich die drei Frauen durch nichts aufhalten: Ob Politik, Geschlechterrollen oder anderer Alltagswahnsinn – sie beobachten, persiflieren und machen sich ihren eigenen Reim auf die Dinge.

Er gilt als charmanter "Boshaftigkeitenplauderer", der sein Publikum bestens zu unterhalten weiß – Uli Masuth, der am Donnerstag, 27. März, im Café Amadeo mit seinem 3. Soloprogramm „Ein Mann packt ein“ gastiert. Er nutzt nicht nur den „Degen“ Ironie, sondern auch das mächtige Schwert „Sarkasmus“, sein Stil ist ziel- und treffsicher, geistvoll und respektlos auf hohem Niveau, wenn es darum geht, Dinge, die eigentlich weh tun, so zu präsentieren, dass man schon wieder drüber lachen kann.

„Wahn.Sinn !!! Zu alt für Limbo, zu jung zum Sterben !!“ heißt das aktuelle Programm von Patrizia Moresco. Zu sehen ist es am Sonntag, 30. März, im Café Central. Dabei zieht sie alle Register ihres beträchtlichen Könnens, wenn sie drastisch, provokant und hintersinnig über verlorene Lebenszeit, Heimat, Lügen, Sex, meditatives Gärtnern, Sportmasos und den sinnentleerten Gigantismus sinniert, der uns durch die Shopping-Center und Ü 30 Partys unseres Planeten treibt. Zwischen Stop and go wird ihr – und dem Publikum - bewusst, wie sehr sich ihr Leben seit dem mppffffzigsten Geburtstag verändert hat.

Ausgestattet mit Akkordeon, Gitarre und Diaprojektor sowie seinen beiden jüngsten Büchern „Was sollen die Leute denken“ und „Krieg ich schulfrei, wenn du stirbst?“ erobert Jess Jochimsen am Mittwoch, 2. April, die Bühne in „Stein’s Tivoli“. Mit seinem Programm „Für die Jahreszeit zu laut“ begegnet er dem krisensatten Marktgeschrei auf seine Weise. Zurückgelehnt und entschleunigt dreht er den notorischen Rechthabern und Ratgebern den Ton ab und macht sich auf die Suche nach den Geschichten, die im Radau untergehen.

Französische und deutsche Chansons in allen Facetten auf hohem musikalischem Niveau präsentieren „Die Schoenen“ am Donnerstag, 10. April, im Café Amadeo. Frontfrau Anne Schoenen verbreitet mit ihrem Begleiter Jörg Jenner am Kontrabass ganz mühelos frankophiles Flair. Gemeinsam sie schaffen Stimmung, Spannung und Atmosphäre, treten dabei mit viel Humor auf die Bühne und sorgen so für beste Unterhaltung, wenn es heißt „Chante la vie!“.

Die „Jagdlust“ treibt die „Kernölamazonen“ an. Was passieren kann, wenn im Jahr 1200 vor Christus zwei mutige Amazonen entdecken müssen, dass mit den Männern der Antike etwas nicht stimmt, setzt den furiosen Schlusspunkt unter die Kult(o)ur-Saison 2013/14. Ein epochales Musikkabarett verspricht das Programm am Mittwoch, 5. Mai, in „Stein’s Tivoli“, wenn das Publikum verfolgt, wie die beiden Amazonen versuchen, die Machos, Memmen,  Muttersöhnchen und Frauenversteher der Neuzeit zu Paarungsritualen zu überreden.

Alle Veranstaltungen im Café Amadeo und im Café Central beginnen jeweils um 20.30 Uhr. Im Stein’s Tivoli hebt sich der Vorhang bereits um 20 Uhr. Einlass  ist immer ab 19 Uhr. Der Vorverkauf läuft bereits. Karten zu allen Veranstaltungen der Reihe Kultour gibt es bei Frankfurt Ticket Rhein-Main, Am Markt 14 · 63450 Hanau, Telefon  069/1340400  www.frankfurt-ticket.de, bei der Volksbühne Hanau: Nürnberger Straße 2 · 63450 Hanau · Telefon 06181-20144 sowie bei allen anderen bekannten Vorverkaufsstellen.

Das „Kleinkunst-Abo“, bei dem neun Veranstaltungen nach Wahl zum Preis von acht zu haben sind, gibt es nur direkt beim Veranstaltungsbüro. Informationen und Buchung sind unter der Telefonnummer 06181/ 6686092 ·· oder per Email unter veranstaltungsbuero@hanau.de möglich.



Pressekontakt: Stadt Hanau, Güzin Langner, Telefon 06181/295-929




Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

LaLeLu



Proseccopack



Senkrecht & Pusch



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