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Mülldeponie endgültig dicht


Jahresrückblick 2013, Teil 6: Landrat Bramlage: Nachsorge-Kontrollen dauern noch Jahrzehnte / Altkleider halten Müllgebühren stabil
02. Januar 2014

Leer/Breinermoor. Die zentrale Mülldeponie des Landkreises Leer in Breinermoor ist seit acht Jahren tot – aber der Müll lebt weiter, auch wenn er nicht mehr zu sehen ist. Die  Deponie ist seit wenigen Wochen komplett abgedichtet. Bereits seit 2005 liefert der Landkreis Leer den Hausmüll an eine Spezialdeponie bei Uelsen in der Grafschaft Bentheim.

„Der 26. November 2013 ist ein historisches Datum in der Geschichte unserer Abfallwirtschaft“, stellt Landrat Bernhard Bramlage in seinem Jahresrückblick fest. An diesem Tag nahm die zuständige Fachbehörde die letzte Abdichtung formal ab.

Für den letzten Bauabschnitt, an dem seit Juni 2012 gearbeitet wurde, machte der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises noch einmal 3,5 Millionen Euro locker. Für dieses Geld dichtete die Eneotech Umwelt GmbH aus Essen die letzten neun Hektar des gut 22 Hektar großen Müllbergs ab. Auf den Müll trug die Firma zunächst eine halb Meter dicke Sandschicht auf. Darauf packte sie eine starke Dichtungsbahn aus Kunststoff, eine Dränmatte mit einer 70-Zentimeter-Sandschicht sowie dieselbe Menge Oberboden.

Um auf Sicht vor Überraschungen sicher zu sein, baute Eneotech ein engmaschiges elektronisches Kontrollsystem mit Leckortung ein. Es prüft, ob Wasser in die Deponie eindringt.

Deponieabdichtung ist eine komplexe Arbeit. Für die Qualitätssicherung verpflichtete der Landkreis deshalb das Ingenieurbüro Geoplan aus Neukirchen-Vluyn am Niederrhein. Die Graalmann GmbH - Umweltschutz und Arbeitssicherheit - aus Ihrhove koordinierte die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz. 

Die Deponie wird weiterhin streng überwacht. Sie wechselt jetzt in die Nachsorgephase, zu der viele verschiedene Kontrollen zählen. Bramlage: „Das kann noch Jahrzehnte dauern.“

Altkleider halten Müllgebühren stabil

Landkreis Leer stellte 70 orange Container auf / Wildwuchs beschneiden


Leer.
Die beiden Versuche mit Altkleidersammlungen des Landkreises Leer schlugen voll ein. 50 Tonnen kamen zusammen. Dieser Erfolg ermunterte den Landkreis, Altkleider nicht mehr in Säcken bei den Haushalten einzusammeln. Stattdessen stellte er im November an 70 Stellen Container auf.

Die Erlöse fließen komplett in den Gebührenhaushalt des Abfallwirtschaftsbetriebs. Landrat Bernhard Bramlage: „Die Bürger helfen so mit jeder Kleiderabgabe, die Müllgebühren stabil zu halten.“ Der Landkreis will mit der Altkleidersammlung den Service für die Bürger verbessern und gleichzeitig den „auftretenden Wildwuchs an Alttextilsammlern“ beschneiden.

Die Recycling-Firma Grotex aus Duisburg erhielt nach einer öffentlichen Ausschreibung den Zuschlag, die orange Container aufzustellen, die Altkleider zu sammeln und zu verwerten. Die Container stehen überwiegend bei den Altglascontainern. Bürger können die Textilien auch bei den Recyclinghöfen, beim Entsorgungszentrum Breinermoor oder auf der Abfall-Umschlagsanlage Borkum abgeben.

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