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Hanau, 17. Februar 2014
Magistrat ebnet weiter den Weg für Fraunhofer Ansiedlung
- Bebauungsplan "Wolfgang-Kaserne" sieht Erhalt des Waldes vor

Einem ergänzenden Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan „Wolfgang-Kaserne“ stimmte der Magistrat der Stadt Hanau heute in seiner Sitzung zu. Dieser sieht vor die bereits baulich genutzten Flächen der ehemaligen US-Kaserne (ca. 13,5 Hektar) als Gewerbe-/Industriegebiet auszuweisen und die restlichen rund 26,5 Hektar Waldgebiet zu erhalten. Die Stadtverordneten werden am 10. März über die Vorlage abschließend entscheiden.

Der Beschluss ist ein weiterer Baustein auf dem Weg zur Ansiedlung eines Fraunhofer Instituts in Hanau. Bis zum Sommer dieses Jahres will die Stadt Hanau der renommierten Forschungsgesellschaft ein baureifes Grundstück auf der ehemaligen Wolfgang-Kaserne – in unmittelbarer Nachbarschaft zum Industriepark Wolfgang - zum Kauf präsentieren. Hier soll auf Wunsch der Fraunhofer Gesellschaft eine dauerhafte Forschungsstätte für die Projektgruppe für Werkstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie des Instituts für Silicatforschung errichtet werden. Seit Juni 2012 sind die Wissenschaftler übergangsweise in Räumen des Unternehmens Umicore im Industriepark Wolfgang untergebracht.

„Dieser ergänzende Aufstellungsbeschluss gibt in zweifacher Hinsicht Anlass zur Freude“, erläutert Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Zum einen sei er ein weiterer Schritt zur Ansiedlung von Fraunhofer in Hanau und zum anderen sehe er den Erhalt eines großen Waldgebiets vor und trage somit zum Schutz wichtiger Biotope und seltener Arten bei.

Der ursprüngliche Aufstellungsbeschluss vom März 2009 wies die gesamten 40 Hektar der ehemaligen Wolfgang-Kaserne als Gewerbe- und Industriegebiet aus. „Auf Grund von verschiedenen Untersuchungen, die die Stadt Hanau und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben zwischenzeitlich in Auftrag gegeben haben, wissen wir jedoch heute, dass es sich überwiegend um ökologisch wertvolle Waldbestände handelt, die als Lebensräume für geschützte Arten dienen. Darum ändern wir den Bebauungsplan, so dass er sich nur noch auf die bereits baulich genutzten Flächen bezieht“, erklärt Kaminsky.

Auf dem Gelände der ehemaligen Wolfgang-Kaserne, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Industriepark Wolfgang erwirbt die städtische Tochtergesellschaft Hanau Bauprojekt GmbH  von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben mehrere Grundstücke mit einer Gesamtfläche von 46.700 Quadratmetern. Eines der Grundstücke mit rund 14.300 Quadratmeter Fläche bietet sie der Fraunhofer Gesellschaft zum Kauf an. Langfristiges Ziel ist es, die gesamte Kaserne zu einer hochwertigen Gewerbefläche für technologie- und forschungsorientierte Unternehmen zu entwickeln. „Die Strahlkraft der Forschungseinrichtung ist groß und wird mit Sicherheit weitere Technologie- und Forschungsunternehmen nach Hanau locken“, ist sich der OB sicher.

Seinen besonderen Dank richtete Kaminsky an die Unternehmen Evonik, Heraeus, Umicore und VAC, „die sich äußerst engagiert für die Sache eingesetzt haben“. In Kooperation mit den namhaften Unternehmen der Region sei es Hanau gelungen, sich gegen diverse hochkarätige Mitbewerber durchzusetzten und Fraunhofer für den Standort Hanau zu gewinnen. „Auch den städtischen Mitarbeitern und dem Mitarbeitern der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, die in so kurzer Zeit Unmögliches möglich gemacht haben, danke ich für ihre großartige Leistung“, so der OB. „Politik, Verwaltung und Wirtschaft haben hier alle an einem Strang gezogen und gemeinsam den Weg für die diese großartige Entwicklung bereitet.“



Pressekontakt: Stadt Hanau, Ute Wolf, Telefon 06181/295-664




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