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Pressemitteilung vom
05. März 2014
Schulstandort Ippinghausen bis Sommer 2016 gesichert

Wolfhagen. Eine positive Nachricht konnte Landrat Uwe Schmidt am Rande des Kreistags mitteilen: Aufgrund der positiven Entwicklung bei den Schülerzahlen kann die Grundschule Wolfhagen-Ippinghausen auf jeden Fall bis Ende des Schuljahres 2015/2016 weiterlaufen. „Wir haben zusammen mit den Ortsbeiräten von Ippinghausen und Bründersen sowie der Stadt Wolfhagen diese Vorgehensweise vereinbart“, informiert Landrat Schmidt. Grundlage der Übereinkunft sind die verbesserten Schülerzahlen für den Schulstandort Ippinghausen.

Schmidt: „In Ippinghausen gibt es bereits seit Jahren Kombiklassen, in denen die Jahrgänge 1 und 2 sowie 3 und 4 zusammengefasst sind“. Durch diese Kombilösung konnte die vom Hessischen Kultusministerium zur Bildung einer Klasse vorgegebenen 13 Schüler immer erreicht werden. Zuletzt waren die Schülerzahlen allerdings gesunken, so dass ein Auslaufen des Schulstandorts zu befürchten war.

„Wir haben durch Zuzüge in Ippinghausen zum Schuljahresbeginn 2013/2014 14 Neueinschulungen in der Kombiklasse für die Jahrgänge 1 und 2 und lagen somit über der Mindestklassenstärke“, erläutert der Landrat. Für das Schuljahr 2014/2015 werden 15 Kinder und für das Schuljahr 2015/2016 dreizehn Kinder erwartet, so dass die Klassenstärke auch für diese beiden Schuljahre gesichert ist. Danach würden nur 12 Kinder eingeschult – damit wäre der Schulstandort dann wieder gefährdet. Schmidt: „Allerdings kann sich durch Zuzüge bis dahin wieder vieles ändern“.

 

Das Beispiel Ippinghausen mache deutlich, dass die willkürliche Festlegung des Kultusministeriums auf die Mindestklassengröße 13 „für den ländlichen Raum realitätsfremd ist“.

Falls über längere Zeit absehbar ist, dass weniger als zehn Schüler in einem Schuljahr eingeschult werden, sei es allen Eltern vermittelbar, dass dieser Schulstandort keine Zukunft mehr hat. „Wenn ein Schulstandort sich allerdings immer um die magische Zahl 13 herum bewegt, macht es keinen Sinn, dass dann wegen einer kurzfristigen Unterschreitung der Mindestzahl der ganze Schulstandort gefährdet wird“, betont Schmidt. Hier erhoffe er sich mehr Flexibilität von der neuen Hessischen Landesregierung – bei den Kultusministerinnen der CDU/FDP-geführten Landesregierung war der Kreis mit seiner Forderung nach mehr Verständnis für die Realität kleiner Schulen im ländlichen Raum auf kein Entgegenkommen gestoßen.



Pressekontakt: Pressestelle LANDKREIS KASSEL, Harald Kühlborn

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LANDKREIS KASSEL
Pressesprecher
Harald Kühlborn
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