18. März 2014
Kempen
Willy Meller (1887 - 1974) galt in der NS-Zeit als ein "gottbegnadeter" Künstler. Er schuf bedeutende Skulpturen und Kriegerdenkmäler, Adolf Hitler persönlich ernannte ihn zum Professor. Nach 1945 arbeitete er weiter im Auftrag wichtiger öffentlicher Institutionen. So war eine seiner ersten Arbeiten das Hoheitszeichen am Palais Schaumburg. Der Kölner Künstler lebte und wirkte also höchst anerkannt in der Diktatur und in der Demokratie. Ein Vortrag der VHS und des Kempener Geschichts- und Museumsvereins geht der Frage nach, wie dieser anscheinend nahtlose Übergang sein konnte. Der Historiker Dr. Hans Hesse sagte, "Willy Meister war kein Einzelfall". Er zeichnet dessen Leben und Wirken nach und gibt Antworten auf die Frage, ob es in der bildenden Kunst eine Stunde Null gab. Die Veranstaltung findet am Sonntag, 30. März, um 11.15 Uhr in der Burse, An St. Marien 15, in Kempen statt; Entgelt: 3 €, für Mitglieder des Geschichts- und Museumsvereins ist der Eintritt frei.
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