Pressemeldung der Stadt Bocholt

Bocholt, 16. Mai 2014

Internationaler Austausch mit estnischen Feuerwehrexperten erfolgreich beendet

Bocholt (PID).

Ein positives Resumee zieht die Bocholter Feuerwehr aus dem EU-Expertenaustausch mit den Feuerwehrkollegen aus Estland. Bocholts Vize-Feuerwehrchef Thomas Deckers zieht Bilanz:

Im Abschlußgespräch mit den estnischen Feuerwehrleuten wurde die Vielseitigkeit des Programms besonders gelobt. Im Vordergrund standen die Themen Vorbeugender Brandschutz, Brandursachenermittlung und Ausbildung der Feuerwehren. Nach einer beeindruckenden Führung durch die Härterei der Fa. Siemens und einer Räumungsübung in der Grundschule des Grundschulverbundes Liebfrauen in Stenern zeigten sich die Experten ebenso interessiert an den Sicherheitsanforderungen der Raffinerie BP in Gelsenkirchen. Marco Heisterkamp, ehrenamtlicher Zugführer im Löschzug Suderwick und Sicherheitsingenieur bei BP, referierte hierzu gemeinsam mit den Kollegen der Werkfeuerwehr. Anschließend bestand die Gelegenheit einer Besichtigung der Raffinerie und der Ausstattung der Werkfeuerwehr.

Ein weiterer Höhepunkt fand mit der Vorstellung des Instituts der Feuerwehr NRW in Münster statt. Der Leiter des Instituts, Berthold Penkert, begrüßte die Kollegen aus Estland und aus Bocholt und gab einen Einblick in die Arbeit des Instituts. Anschließend fand eine Besichtigung des in 2007 errichteten Trainingszentrums statt. Bei der Provinzial Versicherung in Münster informierten sich die Teilnehmer dann in eindrucksvollen Vorträgen zu den Themen "Entstehung und Ursachen von Busbrände" und "Brandursachen aus Sicht der Versicherer".

Der letzte Tag war geprägt von einem Austausch zwischen Feuerwehrexperten aus Estland, den Niederlanden und Deutschland. Hierzu besuchten die Teilnehmer das Führungszentrum der Sicherheitsregion Noord- en Oost-Gelderland in Apeldoorn. Schwerpunkthema war die Brandursachenermittlung aus niederländischer und aus deutscher Sicht.

Thomas Deckers von der Bocholter Feuerwehr zeigte sich abschließend sehr zufrieden mit dem Austausch. "Es war eine interessante und erfahrungsreiche Woche, aus der alle Teilnehmer voneinander lernen konnten. Die Gäste waren zudem begeistert von der Gastfreundschaft der Stadt Bocholt. Ferner konnten die internationalen Beziehungen der Feuerwehr Bocholt weiter ausgebaut werden."

Hintergrund:

Das „EU Expertenaustauschprogramm im Bereich Bevölkerungsschutz“ stellt eine wichtige Maßnahme im Rahmen des Europäischen Unionsverfahrens dar. Sämtliche EU- Mitgliedstaaten, die Beitrittskandidaten Kroatien und Mazedonien sowie die EWR-Länder Norwegen, Island und Liechtenstein nehmen an diesem Verfahren im Katastrophenschutz teil. Katastrophenschutzexperten erhalten im Zuge des Austauschprogramms die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch, zur Erweiterung ihres Fachwissens und ihrer Einsatzkompetenz sowie zur Intensivierung internationaler Beziehungen.

Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Feuerwehr, Thomas Deckers, E-Mail: feuerwehr@mail.bocholt.de, Telefon +49 2871 2103-0


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Besuch estnischer Feuerschutzexperten in Bocholt (Foto: Stadt Bocholt)

Besuch estnischer Feuerschutzexperten in Bocholt (Foto: Stadt Bocholt)

Besuch estnischer Feuerschutzexperten in Bocholt (Foto: Stadt Bocholt)

Besuch estnischer Feuerschutzexperten in Bocholt (Foto: Stadt Bocholt)

Besuch estnischer Feuerschutzexperten in Bocholt (Foto: Stadt Bocholt)