26. Mai 2014
Grefrath
Besucheransturm bei bestem Wetter: Am Wochenende haben sich rund 4700 Besucher auf Zeitreise ins Mittelalter begeben. Auf dem Gelände des Niederrheinischen Freilichtmuseums in Grefrath bestimmten für zwei Tage Ritter, Burgfräulein, Weber, Gaukler, Schmied und andere Akteure der Epoche das Bild.
Besucher tauchten in den Alltag vergangener Zeit ein. Rund 30 Lagergruppen präsentierten das Leben um 1200. Auf den Museumswiesen rund um die Dorenburg lagerten die Schausteller in historischen Zelten. Zum Frühstück gab es Brot und Haferschleim, mittags bereiteten die Teilnehmer der Lagergruppen Suppen und Eintopf über einer Feuerstelle zu, die mit Kohle oder Torf befeuert wurde.
Entlang der Wege des volkskundlichen Museums präsentierten Schausteller alte Handwerkskunst. Im Wikingerhort hatte ein Salzhändler seine Siedepfanne aufgebaut. Hier erlebten Interessierte, wie schon im 14. Jahrhundert aus Sole wertvolles Salz gewonnen wurde. Neben einem Falkner, einer Weberin und Töpferin stellte der Sarwürker sein Metier vor. Stephan Spönnen fertigte vor Ort Kettenhemden in Handarbeit.
Bei vielen handwerklichen Tätigkeiten durften die kleinen Gäste aktiv werden. Beim Salzsieden, Kerzen ziehen, Töpfern, Filzen sowie Holzarbeiten war Mitmachen erwünscht. Stolz waren die jungen Besucher nach dem Ritterschlag. Für den Ritterstatus absolvierte der Nachwuchs zuvor knifflige Aufgaben wie einen Apfel vom Stamm schießen oder eine Stoffeule fangen, die mit einem Katapult in die Höhe geschossen wurde.
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Mittelalter
Auf den Wiesen des Niederrheinischen Freilichtmuseums in Grefrath stellen Akteure in mittelalterlicher Montur eine Schlacht nach.
Foto: Kurt Lübke / Abdruck honorarfrei.
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