Inklusion im Kindergarten

07.07.2014 | Herten

Diskussion über Umsetzung des neuen Gesetzes

Die Gesellschaft muss umdenken, offener und toleranter werden – darüber waren sich alle Beteiligten des Forums „Inklusion im Kindergarten“ am Montag, 30. Juni, einig. Bürgermeister Dr. Uli Paetzel hatte Vertreterinnen und Vertreter aus Kindertagesstätten und Politik in den Langenbochumer Kindergarten KiKo eingeladen.

„Kinder mit Behinderungen haben genauso wie Kinder ohne Behinderung das Recht auf eine umfassende Förderung ihrer Entwicklung, die sich an ihren spezifischen Bedürfnissen und Interessen ausrichtet“. Mit dieser Kernaussage führte die Heilpädagogin Kirsten Ullrich in das Thema Inklusion in Kindertageseinrichtungen ein. Rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen in den Kindergarten KiKo. Der Bereich Kindertageseinrichtungen und Beschäftigungsförderung der Stadt Herten hatte das Forum organisiert.

Grundlage für die Diskussionen war das letztes Jahr in Nordrhein-Westfalen verabschiedete Inklusionsgesetz. Damit haben behinderte Kinder ab dem kommenden Schuljahr das Recht auf gemeinsamen Unterricht mit nicht behinderten. Der Anspruch des Gesetzes gilt sowohl für den gemeinsamen Unterricht in Regelschulen als auch für die Teilnahme in Kindertageseinrichtungen.

Wie dieser Inklusionsanspruch in die Realität umgesetzt werden kann und welche Hürden dabei überwunden werden müssen waren die wichtigsten Themen während der Veranstaltung. Die Teilnehmer formulierten eine lange Reihe von Anforderungen. Die Stadt Herten entwickelt nun gemeinsam mit den Beteiligten Leitsätze für die Hertener Kindergärten. Die Ergebnisse aus der Veranstaltung  fließen in diese Leitsätze ein.

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