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„Integrationszentrum des Kreises schon nach kurzer Zeit unentbehrlich“

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24. September 2014
„Integrationszentrum des Kreises schon nach kurzer Zeit unentbehrlich“

(pen) „Ihr Amt wird von Ihnen in den nächsten Jahren viel Einsatz  und einiges an Verantwortung verlangen. Ein Engagement, das sich aber mit Sicherheit lohnen wird. Schließlich sind Sie es, die an entscheidender Stelle die Integration in Ihrer Stadt und im Ennepe-Ruhr-Kreis gestalten und unterstützen, sich einmischen und einbringen und zum Dialog der Kulturen beitragen.“ Wenn es um nachhaltige Integration geht, dann spielen die Integrationsräte für Kreisdirektorin Iris Pott eine ganz wichtige Rolle. Deutlich machte sie dies anlässlich des Empfangs der Mitglieder der neu gewählten Vertretungen aus Ennepetal, Gevelsberg, Hattingen und Witten sowie der Mitglieder des Koordinierungskreises ausländischer Mitbürger aus Schwlem.

Der Einladung des Kommunalen Integrationszentrums des Ennepe-Ruhr-Kreises in das Schwelmer Kreishaus waren rund 60 Gäste gefolgt. „Es freut mich, viele neue Gesichter, aber auch einige alte Bekannte zu sehen. Die eine oder der andere hat ja bereits am Integrationskonzept des Kreises mitgewirkt und arbeitet eng mit dem Team des Kommunalen Integrationszentrums zusammen“, so Pott. Gleichzeitig kündigte sie den „Beirat Migration“ an. Dessen Gründung werde gerade in Zusammenarbeit mit den Betroffenen und Kommunen vorbereitet. Das Gremium soll unter anderen die Mitwirkungsmöglichkeiten der Integrationsräte auf Kreisebene stärken.

Im Beisein von Engin Sakal, Geschäftsführer des Landes Integrationsrates, kamen die Gäste schnell ins Gespräch. Diskutiert wurden beispielsweise die Themen interkulturelle Arbeitsmarktlotsen, Alter und Wohnen, der Übergang Schule und Beruf, das Konzept zur Beschulung der Seiteneinsteiger und frühe Bildung. „Dieser Austausch kann sicher dazu beitragen, aus dem Nebeneinander der Integrationsräte wo immer sinnvoll ein Miteinander zu machen. An der einen oder anderen Stelle wurden schon gemeinsam neue Ideen für die Arbeit vor Ort entwickelt“, berichtet Lale Arslanbenzer, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums.

Auf mehr als 30 Jahre ehrenamtliche Integrationsarbeit blickte der Ennepetaler Giuseppe Bianco zurück. Seine Einschätzung: „Insbesondere in den letzten zweieinhalb Jahren hat sich enorm viel getan. Grundlage dafür war unter anderen das vom Land verabschiedete Teilhabe- und Integrationsgesetz und die damit verbundene Einrichtung von Kommunalen Integrationszentren auf Kreisebene.“ Diese Vorlage sei im Ennepe-Ruhr-Kreis zügig aufgenommen worden, innerhalb kürzester Zeit sei es gelungen, mit Beteiligung unterschiedlichster Akteure ein Integrationskonzept mit konkreten Maßnahmen und Zuständigkeiten zu erarbeiten. „Das Kommunale Integrationszentrum des Kreises ist schon nach kurzer Zeit unentbehrlich geworden“, unterstrich Bianco.

Stichwort Integrationsräte
Die Integrationsräte sind die politische Vertretung der Migranten auf kommunaler Ebene. Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es dieses Gremium, das sich zu zwei Dritteln aus direkt gewählten Vertretern und zu einem Drittel aus Ratsmitgliedern zusammensetzt, in Ennepetal, Gevelsberg, Hattingen und Witten. Die Mitglieder der Integrationsräte kennen den Alltag und die Bedürfnisse der Menschen mit Migrationshintergrund aus eigener Erfahrung. Diese bringen sie in die Zusammenarbeit mit dem Stadtrat und -verwaltung ein und spielen damit eine wichtige Rolle für eine gute und aktive Integrationspolitik vor Ort. Das Kommunale Integrationszentrum des Ennepe-Ruhr-Kreises arbeitet eng mit den Geschäftsstellen der Integrationsräte zusammen und unterstützt die Integrationsräte in ihrer Arbeit.




Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

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Begrüßten die Gäste: Kreisdirektorin Iris Pott und der Ennepetaler Giuseppe Bianco/UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis
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Sehr gute Resonanz: Auf großes Interesse stieß die Einladung des Kommunalen Integrationszentrums des Ennepe-Ruhr-Kreises in das Schwelmer Kreishaus/Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis
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Ennepe-Ruhr-Kreis, Pressestelle, Pressesprecher Ingo Niemann (V.i.S.d.P.), Hauptstr. 92, 58332 Schwelm
Telefon: 02336/93 2062, Fax: 02336/93 12062
Mail: pressestelle@en-kreis.de, Internet: www.en-kreis.de