Alle Meldungen
Basisinformationen
Münster-Fotos
Presseinfos abonnieren
Suche
Druckansicht
Logo Stadt Münster


Münster, 25.09.2014

Sprach- und Kulturmittlerinnen für Schulen
Frauen mit multikulturellem Hintergrund unterstützen Schulen mit vielfältigen Kompetenzen / Pilotprojekt vom Amt für Schule und Weiterbildung und Haus der Familie

Münster (SMS) Eine gute Kommunikation zwischen Elternhaus und Schule ist für den schulischen Erfolg von Kindern und Jugendlichen wichtig. Frauen verfügen über vielfältige Kompetenzen, Frauen mit Migrationsvorgeschichte oder der Kenntnis mehrerer Kulturen erst recht. Und gerade diese Frauen sind sehr gefragt. Das Haus der Familie und das Amt für Schule und Weiterbildung der Stadt haben jetzt ein Pilotprojekt gestartet, für das genau diese vielfältigen Kompetenzen gefordert sind.

"Engagierte Bürgerinnen mit der Kenntnis mehrerer Kulturen bilden eine Brücke zwischen Familien mit Migrationsvorgeschichte und dem schulischen und sozialen Umfeld", weiß Klaus Ehling, Leiter des städtischen Amtes für Schule und Weiterbildung. Sie begleiten zu den Schulen und unterstützen Schulen bei der Kommunikation mit zugewanderten Kindern und Eltern oder deren Erziehungsberechtigten. Zudem regen sie dazu an, notwendige Sprachkenntnisse zu erwerben.

Diese engagierten Frauen müssen sowohl in ihrer Herkunftskultur als auch in Deutschland beheimatet sein, um zwei Sichtweisen verstehen zu können und in der Lage zu sein, zwischen den Kulturen zu vermitteln.

Edith Thier, Leiterin und Geschäftsführerin im Haus der Familie bestätigt diese Einschätzung. "Multikulturelle Frauen" können im Haus der Familie unter der Überschrift "Transkulturelles und interreligiöses Lernhaus der Frauen" als Sprach- und Kulturmittlerin für Schulen weiterqualifiziert werden. Thier: "Im 'Lernhaus der Frauen' erarbeiten sich jeweils 16 Frauen an 15 Abend- und fünf Wochenendveranstaltungen Qualifikationen und Wissen hinsichtlich Perspektivwechsel, Gesprächsführung, Techniken des interkulturellen Umgangs, kulturellen und religiösen Einstellungen und Gebräuchen."

Barbara Lipperheide, pädagogische Mitarbeiterin im Haus der Familie ist zuständig für die Fortbildung. Zusammen mit dem Amt für Schule und Weiterbildung verantwortet sie die Qualifizierung. Nach den ersten Kursen ist sie begeistert: "Die vielfältigen Kompetenzen dieser Frauen sind sehr gefragt und werden honoriert."

Die Bildungsberatung im Amt für Schule und Weiterbildung koordiniert den Einsatz der Frauen in den Schulen. Christine Czepok von der städtischen Bildungsberatung ist froh um die jetzt schon qualifizierten Sprach- und Kulturmittlerinnen: "Genau solche Frauen suchen wir auch weiterhin um sprachliche und kulturübergreifende Brücken zu bilden und Orientierungshilfen zu leisten."

Münsters Schulen können sich bei Bedarf an die Bildungsberatung wenden (4 92-40 42)

Foto: Begeisterung nach den ersten Kursen. Das Haus der Familie Münster und das Amt für Schule und Weiterbildung haben eine Qualifizierung für "Sprach- und Kulturmittlerinnen" eingerichtet. Foto: Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:
Zum Download bitte mit dem Mauszeiger auf Bild oder Symbol klicken.

Kulturmittlerinnen

[Zurück]


Herausgeberin:
Stadt Münster, Presse- und Informationsamt, 48127 Münster
Tel. 02 51/4 92-13 00, -13 01, -13 02, Fax 02 51/49 2-77 12
www.muenster.de/stadt/medien, presseamt@stadt-muenster.de
presse-service.de