Kreis Steinfurt/Ibbenbüren. Alle Flüchtlinge, die in den vergangenen zwei Wochen in der Kreissporthalle Ibbenbüren untergebracht waren, haben nun die Übergangs-Unterkunft verlassen und sind anderen Orten zugewiesen worden. Die Sporthalle steht ab kommenden Montag, 3. November, wieder den Schulen und Vereinen zur Verfügung.

Am heutigen Mittwoch (29. Oktober) sind die letzten 42 Personen abgereist – 32 davon nach Düsseldorf, zwei nach Bocholt und 18 in andere Bundesländer. Insgesamt wohnten seit dem 12. Oktober 174 Männer, Frauen und Kinder aus mehr als 20 Nationen übergangsweise in der Kreissporthalle, weil andere Aufnahmestellen in NRW völlig überlastet waren. Ein syrischer Junge wurde in dieser Zeit in Ibbenbüren geboren. Seine Familie wird in Ibbenbüren bleiben. Fünf weitere Flüchtlinge wurden ebenfalls Orten im Kreis Steinfurt zugewiesen.

Landrat Thomas Kubendorff und Kreisdirektor Dr. Martin Sommer bedanken sich ausdrücklich bei den zahlreichen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Kräften des DRK Tecklenburger Land, die sich in der ganzen Zeit mit außergewöhnlichem Engagement und großer Empathie um die Menschen gekümmert haben: „Dieser Einsatz verdient höchste Anerkennung!“ In ihren Dank schließen Kubendorff und Sommer auch alle anderen Helferinnen und Helfer von Feuerwehr, Polizei und weiteren Organisationen sowie die Dolmetscher ein. „Wir freuen uns auch sehr darüber, dass die Bevölkerung die Flüchtlinge so positiv aufgenommen hat“, betonte der Landrat. Zahlreiche Kleider- und Sachspenden seien eingegangen, ebenso weitere Angebote der Unterstützung.