Landeshauptstadt Magdeburg: PRESSEINFORMATIONEN

Magdeburg, 22. Januar 2015

Erfolgsgeschichte im Internet: 1 Jahr MD-Melder

2014 mehr als 2.900 Meldungen an die Stadt über neuen Zugangskanal

Seit genau einem Jahr ist die Landeshauptstadt Magdeburg auf einem weiteren Kanal im Internet zu erreichen: dem Magdeburg Melder, kurz MD-Melder. Ob defekte Straßenlaternen, lockere Gehwegplatten oder illegale Müllkippen – das alles können die Bürger dort mitteilen. Im Jahr 2014 gingen darüber 2.919 Meldungen ein, wovon 44 Meldungen noch in Bearbeitung sind. Das heißt trotzdem, dass 98% aller Meldungen bereits abschließend beantwortet worden sind. Jeden Monat gehen durchschnittlich etwa 240 Meldungen ein.

 

„Es war zu Beginn nicht ganz einfach, den MD-Melder innerhalb der Stadtverwaltung zu etablieren. Innerhalb der Fachämter muss viel koordiniert und nach Zuständigkeiten geprüft werden. Mitarbeiter des zuständigen Amtes müssen oft zu den gemeldeten Stellen fahren und sich ein Bild machen. Für sie verursacht der MD-Melder hohen Aufwand“, erläutert der Beigeordnete für Kommunales, Umwelt und Allgemeine Verwaltung, Holger Platz. „Der MD-Melder ist aber inzwischen nicht zuletzt durch die engagierten Mitarbeiter der Stadtverwaltung ein Erfolg. Durch den MD-Melder werden Gefahren- und Schmutzstellen der Stadtverwaltung deutlich schneller bekannt und können beseitigt werden. Er trägt durch die rege Nutzung der Bürger auch zur Verschönerung des Stadtbildes bei.“

 

Die Top-Kategorien beim MD-Melder sind mit Abstand die Beleuchtungsstörungen wie defekte Laternen, gefolgt von Meldungen zu illegaler Müllablagerung sowie verschmutzten Geh- und Radwegen.

 

Die Bearbeitungszeiten waren anfangs aufgrund der großen Anzahl an Meldungen höher als geplant. Denn schon nach 7 Tagen soll der Bürger eine Antwort erhalten. Die Fachämter mussten ihre Praxis umstellen und nun Rückmeldungen an das MD-Melder–Team geben, was neu war. Aber nur so funktioniert der Melder und bringt die Transparenz, die gewünscht ist. Inzwischen haben sich die Bearbeitungszeiten jedoch gut eingependelt und jeder Bürger erhält schnellstmöglich eine Antwort. Diese sind nur im Internet zu sehen und wenn eine Emailadresse angegeben wurde, erfolgt eine Rückmeldung auch per Mail an den Bürger.

 

 

Hintergrund

Seit dem 20. Januar 2014 bietet die Landeshauptstadt ihren Bürgern den MD-Melder als neuen Zugangskanal zur Stadtverwaltung an. Dahinter verbirgt sich der sogenannte Sachsen-Anhalt-Melder, als gemeinsames Projekt vom Land Sachsen-Anhalt und der TSA-Teleport GmbH.

 

Die Bürger können mit der Anwendung im Internet schnell, einfach und zu jeder Uhrzeit Meldungen im Internet eingeben. Dabei können genaue Standorte auf einer Karte eingetragen werden. Da ein Bild immer noch mehr als tausend Worte sagt, kann auch sofort ein Foto aufgenommen und übersandt werden.

 

 

Nach einer redaktionellen Überarbeitung werden die Meldungen anonym im Internet auf md-melder.magdeburg.de veröffentlicht und mit einem Bearbeitungsstand – entweder mit gelb für „in Bearbeitung“ oder mit grün für „abgeschlossen“- versehen. Interessierte Bürger können dann genau verfolgen, was gemeldet wird und was erledigt ist. Es gibt auch eine Web-Anwendung, mit der das Melden auch über ein Smartphone leicht möglich ist.

 

Ein Drittel aller Meldungen betrifft übrigens nicht die Stadtverwaltung, sondern externe Ansprechpartner, wie die Städtischen Werke Magdeburg, die Magdeburger Verkehrsbetriebe, die Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Magdeburg GmbH oder die Deutsche Bahn. Mit allen externen Ansprechpartnern gibt es inzwischen eine sehr gute, lösungsorientierte Zusammenarbeit.




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Landeshauptstadt Magdeburg
Frau Kerstin Kinszorra
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