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Pressemitteilung vom 28. Januar 2015 |
Berufswahlbüro startet an der Gustav-Heinemann-Schule Hofgeismar. Es ist soweit: Auch in der Region Hofgeismar ist jetzt ein Berufswahlbüro an der Gustav-Heinemann-Schule in Hofgeismar eingerichtet und kann ab sofort von Schülern, Unternehmen, Vertretern von Wirtschaftsverbänden sowie Arbeitsagentur und Jobcenter genutzt werden. Das Leitprojekt der Initiative zur Verbesserung der Ausbildungsreife und Vertiefung der Berufsorientierung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Kassel-Marburg hat das Ziel, den Übergang von der Schule in die berufliche Ausbildung nachhaltig zu verbessern. „Alle Maßnahmen sind komplementär zu den bestehenden, die in unterschiedlicher Intensität bereits in Partnerschaft von Schulen und Unternehmen etabliert worden sind“, berichtet Stefan Lange, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses der Region Kassel, in dem sich Unternehmer aus Stadt und Landkreis ehrenamtlich engagieren. Die Aufgaben des Büros werden durch den Sozialdienstleister „Arbeitskreis Gemeindenahe Gesundheitsversorgung“ (AKGG) Kassel wahrgenommen: Koordinatorin ist Jutta Emde.
In den Berufswahlbüros sollen insbesondere Praktikerteams aus Ausbildern und Auszubildenden die jungen Menschen beraten sowie Betriebspraktika vermitteln. „Wir wollen im mehrfachen Sinne des Wortes einen Raum schaffen, der von allen Akteuren, die sich für die Verbesserung der Ausbildungsreife und der Berufsorientierung einsetzen, genutzt werden kann“, erklärt Lange, Geschäftsführer der Firma Lange & Co. KG Kassel. „Über viele Gespräche mit den Schulen, den Unternehmen, den Arbeitsagenturen und den Unternehmerverbänden wissen wir, dass wir mit dieser Rahmeninfrastruktur auch die bereits laufenden Initiativen stärken.“
„Wir unterstützen diesen Ansatz der IHK nachdrücklich, da wir bei der Sicherung des Fachkräftepotenzials für unsere Region mit der Wirtschaft an einem Strang und in die gleiche Richtung ziehen“, betont Landrat Uwe Schmidt. Nach sehr erfolgreichen Berufswahlbüros an der Ahnatal-Schule in Vellmar und der IGS Kaufungen sei es jetzt an der Zeit, dass die IHK-Initiative auch im ländlichen Raum verankert werde. Die an den Schulen vorhandenen baulichen Voraussetzungen würden die Arbeit des Berufswahlbüros „auf jeden Fall erleichtern“, so Schmidt weiter.
Das Berufswahlbüro ist sowohl ein physischer Raum als auch eine Dachmarke für ein Orientierungskonzept für Schülerinnen und Schüler mit Blick auf ihren beruflichen Weg. Das Büro selbst befindet sich an einer zentralen Stelle innerhalb der Schule. Das Besondere des Berufswahlbüros ist, dass nun eine Plattform gebildet wird für Schüler, Lehrer und Partner aus der Wirtschaft – mit dem Ziel, die Schüler mit Blick auf ihre Berufsorientierung zu beraten sowie gemeinsame Maßnahmen wie Projektwochen, Betriebserkundungen und Praktika zu vereinbaren. Bei Bedarf werden auch Maßnahmen zur Verbesserung der Ausbildungsreife eingeleitet. „In die Arbeit des Berufswahlbüros fließen die bisherigen Erfahrungen der schulischen Berufsorientierung ein“, erläutert Jutta Emde, Koordinatorin des Berufswahlbüros.
Das Leitprojekt Berufswahlbüro nimmt damit auch eine zentrale Koordinierungsfunktion bei den laufenden OloV-Maßnahmen (Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit bei der Schaffung und Besetzung von Ausbildungsplätzen in Hessen, kurz: OloV) wahr und fügt sich in die hessenweite Strategie ein. „Entscheidend ist, dass sich möglichst viele Akteure wie Arbeitsagenturen und Arbeitgeberverbände einbringen, damit eine große Angebotsvielfalt entsteht und das Büro eine wirkliche Drehscheibe wird“, unterstreicht Lange. Aus Sicht der OloV-Koordinatorin für die Stadt und den Landkreis Kassel, Ulrike Beutnagel, ist das Berufswahlbüro eine „hervorragende Ergänzung des vorhandenen Angebots“. Beutnagel, die bei der kreiseigenen Arbeitsförderungsgesellschaft im Landkreis Kassel (AGiL) beschäftigt ist, weist darauf hin, dass auch die Internetseite www.schule-ausbildung-kassel.de ein guter erster Einstieg in die Berufsorientierung darstellt.
Hintergrund: Das Leitprojekt Berufswahlbüro der IHK-Initiative zur Verbesserung der Ausbildungsreife und Vertiefung der Berufsorientierung wird gleichzeitig an jeweils zwei Partnerschulen je Teilregion (Stadt und Landkreis Kassel) realisiert. Die Ansprache der Schulen erfolgt durch individuelle Auswahl beziehungsweise Absprache oder ein Ausschreibungsverfahren. Die Schulen müssen allerdings bestimmte Bedingungen erfüllen, um eine erfolgreiche und nachhaltige Umsetzung zu gewährleisten, unter anderem die Freistellung eines benannten Schulkoordinators (OloV) und ein langfristiges Bereitstellen der erforderlichen Räume. Die Gesamtkosten je Büro beziffert die IHK auf 15.000 Euro. Pressekontakt: Pressestelle LANDKREIS KASSEL, Harald Kühlborn Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten: Berufswahlbüro Hofgeismar Berufswahlbüro Hofgeismar 1 Jutta Emde Ulrike Beutnagel |
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