Wolfhagen. Die Mitglieder des Aktionsbündnisses „Wir im Wolfhager Land“ begrüßen die eindeutigen Stellungnahmen von Landrat Uwe Schmidt zur zukünftigen Entwicklung der GNH-Klinik Wolfhagen . „Wir haben uns über die Zukunftsperspektiven unserer Klinik ausgetauscht und dabei feststellen können, dass wir  am gleichen Strang in die gleiche Richtung ziehen“, berichtet Dieter Schrader vom Aktionsbündnis. Einigkeit bestehe darüber, dass mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden der Gesundheit Nordhessen Holding (GNH) Karsten Honsel „baldmöglichst“ Gespräche über eine auch im Wolfhager Land mitgetragenes Konzept für die Entwicklung des Krankenhausstandorts erfolgen solle. „Ich werde zusammen mit Herrn Honsel die GNH-Kliniken im Kreis besuchen und dabei auch ein Gespräch mit den Vertretern des Aktionsbündnisses organisieren“, bestätigt Landrat Uwe Schmidt.

Aktionsbündnis und Landrat sehen in der Sicherstellung und Weiterentwicklung der medizinischen Angebote der GNH-Klinik Wolfhagen „eine zentrale Weichenstellung für die Infrastruktur und die Attraktivität im Wolfhager Land“. Dazu gehöre auch Klarheit über die Sanierungs- und Baupläne der Kasseler Krankenhausholding. „Das ist auch in unserem Interesse, da wir so unsere eigenen Planungen an den Überlegungen der GNH ausrichten können“, betont der Wolfhager Bürgermeister Reinhard Schaake, der auch an dem Gespräch von Aktionsbündnis und Landrat teilgenommen hatte.

Mit Blick auf die mögliche Zukunft für eine Geburtshilfe in der Klinik Wolfhagen sind sich Aktionsbündnis, Bürgermeister und Landrat einig, dass die Rahmenbedingungen für entsprechende Überlegungen „stimmen müssen“. „Auch diese Frage werden wir mit dem neuen GNH-Vorsitzenden besprechen und wir hoffen, dass wir hier auf mehr Verständnis für unsere Vorstellungen stoßen“, informiert Schrader.

Landrat Schmidt sicherte den Mitgliedern des Aktionsbündnisses und Bürgermeister Schaake zu, dass  er auch in Zukunft transparent und „ohne Tricks“ über die Zukunft der Wolfhager Klinik informieren wird. „Das Engagement der Stadt und des Aktionsbündnisses sind eine gute Unterstützung für das Krankenhaus, für die Ärzte und das Pflegepersonal“, so Schmidt abschließend.