Fast wie eine kluge Lebensphilosophie klingt das Motto „Rückschau und Lebensfreude“ des ersten Schlosskonzerts am kommenden Sonntag, 15. März, um 19.30 in der Vorburg der Evenburg.

In den Mittelpunkt stellen die Musiker der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen den warmen und romantischen Klarinettenton, eingebettet und begleitet von Streichern.

Entsprechend bietet die Programmauswahl einen Querschnitt durch den Reichtum der Literatur, die für diese Instrumentenkombination komponiert worden ist. Johannes Brahms machte die Klarinette sogar zur persönlichsten Stimme seines Spätwerks. Sein Klarinettenquintett h- Moll 0p 115 wird in diesem Konzert zu hören sein.

Das „Rhapsodic Quintet“ Herbert Howells ist ein Schlüsselwerk englischer Kammermusik und beschwört, 1919 komponiert, in rhapsodischer Freiheit noch einmal eine Welt, die mit dem Ersten Weltkrieg gerade untergegangen war.

Den Titel seines Duos „Steamboat Bill Junior“ für Violoncello und Klarinette entlehnte Magnus Lindberg dem gleichnamigen Stummfilm Buster Keatons und komponierte ein farbenreiches Virtuosenstück für diese ungewöhnliche Besetzung.

Nicht zuletzt sorgt Antonín Dvořáks Terzetto op. 74 für zwei Violinen und Viola für ungebrochene, volksmusikantische Lebensfreude.

Es spielen Matthew Hunt (Klarinette), Sarah Christian (Violine), Stefan Latzko (Violine), Friederike Latzko (Viola und Violoncello) und Tristan Cornut (Violoncello).

Karten gibt es online unter www.kms-leer.de, telefonisch über das Sekretariat der Kreismusikschule, Telefon 049173740, und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.