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Interkulturelles Netzwerk Westmünsterland erstellt kreisweiten Wegweiser

Wegweiser Integration kommt ab Sommer 2015 in sechs Sprachen

24. April 2015. In den 17 Städten und Gemeinden des Kreises Borken haben inzwischen Menschen aus über 100 Ländern ihre Heimat gefunden. Kulturelle, sprachliche und religiöse Vielfalt ist vielerorts bereits jahrzehntelang gelebter Alltag. Migrantinnen und Migranten kamen und kommen als dringend benötigte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, als deren Angehörige oder als Menschen aus aller Welt, die Schutz vor Krieg und Verfolgung suchen. Den Schätzungen zufolge wird die Zuwanderung aus vielerlei Gründen in den nächsten Jahren auch hier bei uns im westlichen Münsterland weiter ansteigen.

Aus diesem Grunde arbeitet das Interkulturelles Netzwerk Westmünsterland an einem kreisweiten Integrationswegweiser. Dieser interkulturelle Wegweiser richtet sich sowohl an die Neubürgerinnen und Neubürger wie auch an die im Kreis Borken lebenden Menschen. Integration wird als ein lebendiger Prozess, der auf Gegenseitigkeit beruht, verstanden. Auf der Basis von Respekt, Toleranz und Achtung zielt Integration auf die Teilhabe am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben ab.

Der Wegweiser wird in sechs Sprachen, englisch, arabisch, russisch, polnisch, französisch und türkisch, erstellt und voraussichtlich ab dem Sommer verfügbar sein. Zur Abstimmung fanden mehrere Terffen des Interkulturellen Netzwerkes Westmünsterland im Rathaus der Stadt Borken statt.

Der Wegweiser bietet zur Orientierung einen aktuellen Überblick und fasst die wichtigsten Informationen über die kreisweiten Angebote und Anlaufstellen zur Integration zusammen. Dazu gehören vor allem die Beratungsstellen, Sprach- und Integrationskursen, Beratung zur Anerkennung von Bildungsabschlüssen, und wo nötig, auch der staatlichen Hilfsangebote und der freien Wohlfahrtverbände.

Der Integrationsprozess sollte möglichst von Anfang an einsetzen, und unabhängig von den Gründen der Migration sein. In einem großen Landkreis stellt dies schon eine größere Herausforderung dar, als in Großstädten, allein schon wegen der Entfernungen.

Viele Zugewanderte bringen berufliche Qualifikationen mit, verfügen über Kompetenzen, Talente und Fähigkeiten, die sie einbringen wollen, darunter auch viele der Schutzsuchenden. Durch die Bündelung der wichtigsten Informationen im Wegweiser sollen schneller passende Angebote zur Integration gefunden werden. Den Mitarbeitenden, die in diesem Bereich tätig sind, bietet er zudem ein Mittel zur Vernetzung.

Gute Beispiele der Weltoffenheit sind bereits kreisweit zahlreich vorhanden, seien es globale und internationale Geschäftsbeziehungen unserer Wirtschaft, der Städtepartnerschaften unserer Kommunen, Partnerschaften von Schulen, Kirchengemeinden, von Verbänden, des Sports, der aktiven interkulturellen Kulturvereine und zahlreicher Initiativen. Hervorzuheben ist die steigende Zahl von Flüchtlingen in den Kommunen, deren Engagement, aber vor allem die hohe Bereitschaft der Bevölkerung im Kreis Borken angesichts der Krisen in der Welt, sich ehrenamtlich für Flüchtlinge zu engagieren.

Mit dem Wegweiser wird auch die herzliche Einladung an alle Interessierten verbunden, ihre Kenntnisse, ihr Wissen und Engagement einzubringen, um die Weltoffenheit des Kreises Borken im Sinne der Willkommenskultur sichtbar zu machen und die Integration weiter zu stärken.

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