GUT-NASS e.V.

 

     

27. Juni 2015

Bundesjugendspiele in den Schulen intensivieren

Bewährtes nicht immer schlecht reden

Der Begriff „Wettkampf“ oder sich sportlich „messen“ scheint in einer Zeit,  in der alle „Sieger“ sein sollen, weil der Zweitplazierte sich bereits diskriminiert fühlt, mit den Bundesjugendspielen einen neuen Kriegsschauplatz gefunden zu haben. Was früher das Normalste in der Welt war, ist heute aus Mangel an Bewegung offenbar eine Schwerstleistung.
„Eine gewisse sportliche Belastbarkeit  sollte grundsätzlich von jedem zu erwarten sein“ so Frank Baumgarten vom GUT-NASS Förderverein e.V., der sich für die Gewinnung neuer Funktionsträger in Sport und Bewegung einsetzt und bundesweit Stadtsportverbände unterstützt. Bedauerlicherweise scheint man dies bei Schulministerien und Schulen oft sogar gerne anders zu sehen.
Die Oberstufen brauchen an den Bundesjugendspielen nicht mehr teilzunehmen, Berufsschulen brauchen ebenfalls nicht teilnehmen. Wenn dann auch noch  das Wetter schlecht ist, steigt bei Vielen die Stimmung.
Die 1971 eingeführten Bundesjugendspiele bieten mittlerweile viel e Betätigungsfelder. Sei  es Leichtathletik , Schwimmen, Turnen oder sogar Kombinationen daraus.
Ohne der Sportart zu nahe zu treten, aber Gymnastik scheint hier nicht angebracht zu sein.
Vielerorts heißt es auch nicht mehr Bundesjugendspiele, sondern Sportfest.
Häufig wird von den Schulen der Einwand gebracht, an solchen Tagen nicht genügend Lehrer bzw. Helfer  zu haben. Hier bietet sich zumindest die gute Möglichkeit an, dass Vereine und Schulen aufeinander zugehen und sich helfen.
Vereine hätte hier die Möglichkeit, Talente zu entdecken und auf die Eltern zuzugehen. Vielleicht gewinnt man neue Mitglieder oder aber auch neue Vereinshelfer?
Besonders nachteilig ist, dass die Oberstufen nicht mehr an Bundesjugendspiele teilnehmen.  Manche Berufe verlangen einen sportlichen Belastungstest, und so mancher Bewerber scheitert hier kläglich.
Ein über das Jahr hinweg kontinuierliches Körpertraining anstelle herumzuhängen und Hornhaut am Smartphone zu bekommen gibt mehr Erfolgsgefühle. Daher ist es nicht nachvollziehbar, dass  Eltern ihren weinerlichen und nicht erfolgreichen Kindern mit der Forderung nach Abschaffung der Bundesjugendspiele entgegenkommen. Vielmehr sollte gelernt werden,  jede Platzierung zu würdigen oder sich bei Grobmotorik Hilfe zu holen.  Jeder Verein freut sich auf neue Mitglieder.
Zusätzlich sollten künftige Sporthallen so geplant werden, dass zumindest auch Weitsprung im Trockenen geübt werden kann. Gegen Personalmangel bei Bundesjugendspielen würde auch ein verpflichtender Schultag für Sportstudenten zu diskutieren sein. „Gegen den Einwand, dass auch das Wetter diesen Tag platzen lassen kann, kann ich nur sagen, dass es zunehmend möglich sein sollte, in Zukunft häufiger als bisher auf Leichtathletikhallen mit entsprechender Außenanlage zurückgreifen zu können bzw. diese vermehrt neu zu errichten. Das gilt natürlich auch für den Schwimmsport in Form von Kombibädern. Für europäischen Austausch im Sport findet sich bestimmt auch ein europäisches Geldtöpfchen, so Baumgarten.



Pressekontakt: GUT-NASS e.V., Frank Baumgarten


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