Hamm, 08. Juli 2015
Ein Zeichen der Solidarität
„Hamm zeigt Herz“
Die Stadt Hamm setzt (gemeinsam mit dem Westfälischer Anzeiger) ein starkes Zeichen der Solidarität: Am Freitag wird in der Lokalausgabe des WA eine ganzseitige Anzeige unter dem Motto „Hamm zeigt Herz“ erscheinen. Das Besondere: Interessierte Vereine, Institutionen, Verbände oder Privatpersonen können sich beteiligen.
Hintergrund der Aktion: Seit Montagabend sind rund 300 Flüchtlinge aus unterschiedlichsten Ländern als Notunterkunft in der Alfred-Fischer-Halle in Heessen untergebracht. Bis zum Wochenende werden wahrscheinlich 500 Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten in Hamm sein. Zuständig für die kurzfristige Notunterkunft ist die Bezirksregierung Arnsberg, die Betreuung der Flüchtlinge übernehmen allerdings Freiwillige des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) – in Kooperation mit DRK, Feuerwehr und städtischen Mitarbeitern. „Alle Beteiligten haben in den vergangenen Tagen tolle Arbeit geleistet, um den Flüchtlingen eine bestmögliche Unterkunft zu bieten. Wir bekommen auch aus der Bevölkerung viel Zuspruch: Seit zwei Tagen melden sich hunderte Menschen bei uns. Menschen, die Klamotten oder Spielzeug spenden oder den Flüchtlingen anderweitig helfen möchten. Das ist ein ganz starkes Zeichen der Solidarität – und das möchten wir mit unserer ‚Hamm zeigt Herz‘-Aktion verdeutlichen“, betont Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann.
Die Aktion soll allerdings mehr sein als eine normale Anzeige, sie soll die Solidarität der Hammer Bevölkerung namentlich darstellen: Denn interessierte Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Verbände oder Institutionen können sich bis Donnerstag, 16 Uhr, telefonisch (02381-173552) oder per Mail (nadine.muehlbradt@stadt.hamm.de) melden. Gegen eine freiwillige Spende an das DRK-Spendenkonto (Betreff: Flüchtlingshilfe), Kto. 3031010, Sparkasse Hamm, werden alle Interessierten namentlich auf der Anzeigenseite genannt.
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