In der Mühle Idafehn fand diese Woche die 38. Öffentliche Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Fehngebiet statt. Auf der Tagesordnung stand dabei insbesondere die Neuaufstellung des Regionalmanagements in der aktuellen EU-Förderperiode 2014-2020.
Nach einem aufwändigen Bewerbungs- und Auswahlverfahren wurde im April 2015 von Europa-Staatssekretärin Birgit Honé und Landwirtschaftsminister Christian Meyer die Anerkennung von 41 Leader-Regionen offiziell bekanntgegeben. Mit dabei ist auch das Fehngebiet, das mit seinem Regionalen Entwicklungskonzept inhaltlich überzeugt hat und bis 2020 EU-Fördermittel in Höhe von 2,4 Millionen Euro zur Verfügung gestellt bekommt.
Die Geschäftsstelle, die innerhalb des europäischen LEADER-Programms bereits seit 2001 die Realisierung von Projekten im Fehngebiet betreut, ist beim Amt für Wirtschaftsförderung des Landkreises Leer angesiedelt. Sie berät Projektträger unter anderem beim Realisieren ihrer Entwicklungsvorhaben und ist erste Anlaufstelle für die am LEADER-Prozess beteiligten Projektakteure sowie alle interessierten Fehntjer.
Seitens der LAG-Geschäftsstelle herrscht große Freude über die erneute Anerkennung des Fehngebiets als LEADER-Region, denn damit wird die Grundlage geschaffen, den erfolgreichen Entwicklungsprozess in der aktuellen EU-Förderperiode fortzusetzen und vielfältige Projekte zu realisieren, die einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Region leisten.
Unter dem Motto „Gemeinsam auf zu neuen Ufern – Zukunft aktiv gestalten“ stehen vor allem Themen wie regionale Wirtschaftsentwicklung, Demografischer Wandel, Klima- und Umweltschutz, Tourismus, Landwirtschaft, Innenentwicklung, Kulturlandschaft, Versorgung und Mobilität, Ehrenamt und Bildung im Vordergrund.
Nun gilt es die Inhalte der Entwicklungsstrategie für das Fehngebiet in die Tat umzusetzen und neue innovative Projekte gemeinsam auf den Weg zu bringen. Bei der Geschäftsstelle können ab sofort Projektideen zur nachhaltigen Entwicklung des Fehngebiets eingereicht werden.
Andrea Sope steht für Fragen, Ideen und Anmerkungen zum LEADER-Prozess im Fehngebiet unter der Telefonnummer 0491 926-1701 oder via E-Mail unter Andrea.Sope@lkleer.de gerne zur Verfügung. Weitere Informationen und aktuelle Meldungen ist zudem unter www.fehngebiet.de zu finden.
Zum Hintergrund:
Leader ist eine Abkürzung aus dem Französischen und bedeutet sinngemäß: „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“. Bisher gab es seit 1991 vier europäische Förderphasen für LEADER, zuletzt die 2007 bis 2014 laufende LEADER-Förderung.
Die LEADER-Region Fehngebiet umfasst die Kommunen Hesel, Jümme, Uplengen, Rhauderfehn, Ostrhauderfehn, Barßel, Apen, Großefehn, Ihlow und Wiesmoor. Seit 2001 sind rund 4,4 Millionen Euro EU-Mittel im Rahmen von LEADER in die Region geflossen, deren Verwendung die Lokale Aktionsgruppe im Rahmen der Entwicklungsstrategie koordiniert.
Die Lokale Aktionsgruppe setzt sich mehrheitlich aus Fachleuten aus den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft, Kultur, Klima/Umwelt, Bildung/Medien und Gesundheit/Soziales sowie aus Vertretern der beteiligten Kommunen zusammen.
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