Mit dem symbolischen ersten Spatenstich haben Magdeburgs Bürgermeister Klaus Zimmermann und der Vorsitzende des SV Pechau, Dr. Gerd Petzoldt, heute den Startschuss für die Neugestaltung der Pechauer Sportanlage gegeben. In den kommenden drei Monaten werden hier rund 545.000 Euro investiert.
„Das Vorhaben ist die bislang größte Baumaßnahme im Magdeburger Sportbereich mit Mitteln der Hochwasserhilfe“, so Magdeburgs Bürgermeister Klaus Zimmermann. „Während des Hochwassers 2013 wurde die gesamte Sportanlage durch Starts und Landungen von Hubschraubern, den Einsatz von Großkraftfahrzeugen und die Füllung von Tausenden Sandsäcken für die Sicherung der ostelbischen Stadtteile und Ortschaften erheblich in Mitleidenschaft gezogen.“
Der neue Sportplatz wird mit einem Hybridrasen und künstlicher Maulwurfsperre ausgestattet, damit er ständig bespielbar ist. Zu den Baumaßnahmen gehören zudem ein neuer Trainingsplatz sowie ein Parkplatz, der künftig auch von Einsatzfahrzeugen genutzt werden kann. Das Umkleide- und Sanitärgebäude wird erneuert und unter anderem mit einer modernen Elektro-, Sanitär- und Heizungsanlage versehen.
Die förderfähigen Kosten von rund 438.000 Euro werden von der Investitionsbank Sachsen-Anhalt ausgereicht. 107.000 Euro trägt die Stadtverwaltung für den Hybridrasen sowie für den neuen Parkplatzoberbau.
Die Landeshauptstadt Magdeburg hat bei der Investitionsbank Sachsen-Anhalt wegen der Hochwasserschäden 2013 insgesamt 22 Fördermittelanträge für Sportstätten mit einem Gesamtvolumen von rund 14,9 Mio. Euro gestellt. Neun Anträge mit einem Volumen von insgesamt rund 1,83 Mio. Euro wurden von der Investitionsbank bisher beschieden, darunter der Antrag für die Sportanlage in Pechau. Bislang bewilligt wurden unter anderen auch die geplanten Arbeiten am Bootshaus des Wasserportvereins Lokomotive Magdeburg, am Schweizer Haus im Stadtpark Rotehorn sowie die bereits in der Realisierung befindlichen Maßnahmen des TC Rotehorn an den Seilerweisen.