Pressedienst des Kreises Borken vom 31. 08. 2015

Im Zeichen der „Regionale 2016":
Zweitägiges Partnerschaftstreffen der Kreise Ludwigslust-Parchim (Mecklenburg-Vorpommern), Wesermarsch (Niedersachsen) und Borken im Westmünsterland



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Kreis Borken.

Ganz im Zeichen der „Regionale 2016" stand das diesjährige Partnerschaftstreffen der drei Kreise Ludwigslust-Parchim (Mecklenburg-Vorpommern), Wesermarsch (Niedersachsen) und Borken. Zentraler Programmpunkt der zweitägigen Zusammenkunft war daher eine Tour durch das ZukunftsLAND mit der Besichtigung einzelner Regionale-Projekte. Davon und von der interkommunalen Zusammenarbeit im westlichen Münsterland insgesamt zeigten sich die Gäste aus dem Norden und Nordosten Deutschlands anschließend sehr beeindruckt. Diese Kooperation sei auch für andere Regionen vorbildlich, hieß es.

Borkens Landrat Dr. Kai Zwicker und seine Stellvertreterin Silke Sommers hatten zuvor die Delegationen der beiden Kreise willkommen geheißen. Angeführt wurden sie von Landrat Rolf Christiansen (Ludwigslust-Parchim) und dem stellvertretenden Landrat der Wesermarsch, Dieter Kohlmann. Für den Kreis Borken nahmen die Mitglieder der Interfraktionellen Arbeitsgruppe Partnerschaften des Borkener Kreistages Bernadette Aehling, Heidi Breuer, Angelika Dannenbaum, Volker-Jürgen Himmel, Wolfgang Klein, Ludger Konrad, Elisabeth Lindenhahn, Maja Saatkamp, Barbara Seidensticker-Beining und Carsten Wendler sowie Dr. Hermann Paßlick und Hubert Grothues als Mitglieder des Verwaltungsvorstandes teil.

Erster Halt bei der Bereisung war das TextilWerk in Bocholt. Dort stellten Stadtbaurat Ulrich Paßlick und weitere Vertreter der Stadt Bocholt das Projekt KuBAaI vor. Der Name steht für „Kulturquartier Bocholter Aa und Industriestraße". Es hat zum Ziel, ein rund 25 ha großes Industrieareal in Innenstadtnähe, das über Jahrzehnte nicht für die Öffentlichkeit zugänglich war, zu einem attraktiven Kultur-, Wohn- und Wirtschaftsstandort zu entwickeln – mit positiven Effekten für Stadt und Region.

Wie es früher an der deutsch-niederländischen Grenze zugegangen ist, demonstrierten Johannes Hoven, Vorsitzender des Heimatvereins Suderwick, und Freek Diersen, Vorsitzender des internationalen Ausschusses Aalten-Bocholt. Kostümiert als Schmuggler und Zöllner trieben sie im Grenzort Suderwick-Dinxperlo ein besonderes „Katz- und Mausspiel". Längst Geschichte, betonten beide, Realität seien hingegen offene Grenzen ohne Kontrollen. Ein außergewöhnliches Beispiel für das Zusammenwachsen des deutsch-niederländischen Raumes ist das Anfang 2009 eröffnete Bültenhaus direkt an der deutsch-niederländischen Grenze in Bocholt-Suderwick. Die Teilnehmerinnen und Teilnahmen erfuhren bei der Besichtigung, dass es europaweit eines der ersten Pflege- und Wohnprojekte ist, in dem zwei Länder kooperieren. Die Besonderheit des Gebäudekomplexes: Die niederländischen und deutschen Eirnichtungen sind mit einer überbauten Brücke verbunden. Der Lebensmittelpunkt der Wohngemeinschaft befindet sich in der Brücke – direkt über der Staatsgrenze zwischen Suderwick und Dinxperlo.

Für ein Europa ohne Grenzen steht auch das „GrenzBlickAtelier" in Suderwick. Es war die nächste Station der Bereisung. In einer offen und transparent umgestalteten Fabrikhalle haben der Fotograf Joop van Reeken und die Eventmanagerin Verena Winter ihren Traum verwirklicht und ein Haus für Kunst, Fotografie, Design und Event geschaffen. Vom Ambiente und künstlerischen Geist zeigten sich die Gäste außerordentlich beeindruckt. Der Tag schloss mit dem Besuch der ZukunftsLANDpartie im Creativ Quartier Fürst Leopold in Dorsten. Fast 300 geladene Gäste aus der gesamten Region nahmen an der Veranstaltung teil.

Am nächsten Morgen informierten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Partnerschaftstreffens im Borkener Kreishaus über das gemeinsam vom Kreis und von der Stadt Vreden getragene Regionale-Projekt „Kulturhistorisches Zentrum Westmünsterland", das sie dann anschließend bei einem Ortstermin auch selbst in Augenschein nehmen konnten.



Pressekontakt: Kreis Borken, Karlheinz Gördes, Tel.: 0 28 61 / 82 - 21 07

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Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Partnerschaftstreffensw



     

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